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Wetter in NRW: Irres Phänomen am Himmel – doch wer es sehen will, muss sich anstrengen

Bei den Hochwasserwarnungen in NRW könnte dieses spektakuläre Wetter-Phänomen beinahe vergessen werden. Doch das wäre schade.

© IMAGO/Gottfried Czepluch

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Schauer noch und nöcher – bei dem Ausblick für das Wetter in NRW kann einem kaum anders als schaurig zumute werden. Doch gibt es auch schöne Schauer am Himmel zu beobachten. So, genug der Wortspiele.

Weniger bekannt als die Perseiden, Leoniden oder Geminiden, aber nicht weniger schön, sind die Quadrantiden. Sie zählen ebenso zu den vier größten Meteorschauern, die jedes Jahr wiederkehren. Auch in NRW kannst du dieses Himmelsschauspiel beobachten. Doch es wird nicht einfach.

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Wetter in NRW: Sternengucker, aufgepasst!

Schon seit dem 28. Dezember können Sternengucker im Himmel wieder ein fantastisches Naturschauspiel erleben. Noch bis zum 12. Januar fliegen die Quadrantiden besonders nahe an der Erde vorbei. Der Sternschnuppenschwarm kommt vom Asteroiden 2003 EH1 und zur Hochzeit kannst du bei guter Sicht bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde beobachten.


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Doch dafür brauchst du nicht nur eine gute Ausdauer, sondern auch eine gute Sicht. Bei dem aktuellen Regen könnte es schwierig werden, einen Blick auf das Himmelsphänomen zu erhaschen. Allerdings ist das noch das geringste Problem.

Beobachtung wird erschwert

Der Höhepunkt der Quadrantiden findet am 4. Januar statt, allerdings zwischen 10 Uhr und 14 Uhr – also bei vollem Tageslicht. Dazu könnte der noch recht volle Mond zusätzlich für schlechte Lichtverhältnisse sorgen.

Leider nimmt die stündliche Rate des Meteorschauers um den Höhepunkt rapide ab, wie die International Meteor Organization (IMO) erklärt. Du brauchst also wirklich viel Glück, um da eine Sternschnuppe am Himmel zu erkennen.


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Wer es versuchen will, sollte in den späten Abend- oder Nachtstunden auf klare Sicht hoffen. Ab Freitag (5. Januar) soll es voraussichtlich wieder trockener werden und vielleicht verschwinden die Wolken dann auch endlich. „Erfolgreiche Beobachtungen sind möglich, wenn man den Blick nach Norden, weg vom Mond, richtet. Ein Baum oder ein Gebäude, das das Mondlicht abschirmt, hilft ebenfalls, mehr Aktivität zu beobachten“, gibt das IMO Tipps für Sternengucker.