Die ersten Hitzetage des Jahres stehen an. Von Ende Mai auf Anfang Juni vollzieht das Wetter in NRW einen großen Wandel. Meteorologen wie Dominik Jung von „wetter.net“ sprechen bereits von 30, in der Spitze sogar 35 Grad!
Doch vorher kommt noch einmal kalte Luft nach NRW hinein. Die Polarluft-Klatsche dürften den ein oder anderen in den kommenden Tagen überraschen.
Wetter in NRW: Erst 0, dann 30 Grad
„Die Wetterlage stellt sich um, es kommt Schwung in die Hütte – und dieser Schwung könnte auch bald der ersten großen Wärme oder gar Hitze die Tür nach Deutschland öffnen. Die ruhigen Hochdruckzeiten mit mäßig hohen Temperaturen wären dann rasch vorbei“, ist sich Diplom-Meteorologe Dominik Jung mittlerweile ziemlich sicher. „Da sind sich aktuell die Wettermodelle GFS und ECMWF überraschend einig. 30 Grad und mehr sind möglich, in der Spitze sogar bis zu 35 Grad.“
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Aber Vorsicht! Es ist noch nicht aller Tage Abend. Nur weil die 30 Grad schon bald locken, müssen die Bürger in NRW vorher noch Acht geben – vor allem auf ihre Blümchen. Denn Freitag- und Samstagmorgen (23./24. Mai) herrscht Bodenfrostgefahr. Bei Temperaturen um die 0 Grad könnten ungeschützte Pflanzen Schäden erleiden. Und auch tagsüber rutschen wir unter die 15-Grad-Marke.
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Wetter in NRW: Wann kommt der Regen?
Am Sonntag (25. Mai) ist der Spuk dann aber wieder vorbei. Ab dann gehen die Temperaturen auch steil nach oben, sieht Jung auch anhand einer Ensembleprognose für Dortmund immer mehr Ausreißer nach oben. „Irgendwas scheint da im Gange zu sein.“
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Allerdings wird es zur letzten Maiwoche dann immer wechselhafter. Lokale Gewitter und Schauer sind angesagt, andernorts bleibt es allerdings trocken. Die zu erwartenden Regensummen schwanken dabei je nach Wettermodell „extrem“, zieht der Diplom-Meteorologe den Vergleich. Das GFS geht von bis zu 30 Litern im Westen aus, das ICON von 20 und das ECMWF kommt nicht einmal auf einen zweistelligen Wert. Erst einmal abwarten, sagt Jung.