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Wetter in NRW: Experte mit bitterer Befürchtung – „Wird schlimmer werden“

Das Wetter in NRW ist für die Einen ein Segen, doch für Andere gibt es Probleme. Experten haben eine bittere Befürchtung.

© IMAGO/Manngold

Wenn Waldbrände lodern: So verhältst du dich richtig

Gerade in der warmen Jahreszeit und bei großer Trockenheit gibt es auch in Deutschland immer wieder Waldbrände. Die Gefahren, die davon ausgehen, solltest du auf keinen Fall unterschätzen. Wir zeigen dir, wie du dich richtig verhältst.

Die einen mögen die Hitze und die vielen Sonnenstrahlen. Doch die Hitze und die Trockenheit kann auch gefährlich werden. Das Wetter in NRW wird sich aber in den nächsten Wochen auch nicht ändern.

So bleibt es laut Wetter-Experten weiterhin heiß. Für Landwirte ist das ein großes Problem. Aber dadurch steigt auch die Waldbrandgefahr, wie ein Experte jetzt warnt.

Wetter in NRW: Experte mit bitterer Befürchtung

Sonnenstrahlen, blauer Himmel und heiße Temperaturen: Der Sommer ist aber nicht jedermanns Freund. Denn leider ist es zu warm und zu trocken. Landwirte leiden aufgrund der Dürre und es drohen wieder Ernteeinbußen. In manchen Regionen steigt die Gefahr von Waldbränden. Das Wetter in NRW wird sich in den kommenden Wochen aber kaum ändern. Zwar gibt es hin und wieder einige Regentage, doch allzu viel Hoffnung dürfen sich die Menschen nicht machen.


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Viele Experten haben aber auch die Sorge vor einer Wasserknappheit. Gewässer-Ökologe Daniel Hering beruhigt die Gemüter aber etwas. „Dass Trinkwasser knapp wird, davon sind wir meiner Ansicht nach noch weit entfernt.“ Allerdings warnt er gegenüber der „WAZ„: „Wasser für Land- und Forstwirtschaft ist in der Tat ein Engpass, und ich befürchte, dass es schlimmer werden wird.“

Der Hydrobiologe sieht als wichtigen Lösungsansatz, das Wasser besser zu speichern. Am besten mit mehr Mooren und mehr Waldflächen, aber auch, indem auf landwirtschaftlichen Flächen weniger Drainagen gelegt werden. Während andere Bundesländer außerdem Gebühren für Landwirte für die Entnahme von Grundwasser eingeführt haben oder es planen, gibt es so etwas in NRW nicht.

Lage „kritisch“

Allerdings kommt es für die Getreidebauern eine Bewässerung ihrer Felder nicht in Frage. Die Kosten sind zu hoch. „Die Wintergerste entwickelt auf den leichteren Böden bereits eine Notreife, die natürlich zu schwächeren Ernteerträgen führt“, sagte Jan-Malte Wichern, Sprecher der Landwirtschaftskammer NRW gegenüber der „WAZ“.

Wichern sorgt sich um die Getreidesorten wie Weizen und Roggen. Die brauchen vor allem Wasser für die Kornbildung. Er sieht die Lage „kritisch“, da die Wetter-Prognosen das Gegenteil vorhersagen.


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Auch Silke Gorißen (CDU), Landwirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, drückt ihre Sorgen vor trockenen Wäldern aus. „Vor allem die Trockenheit der vergangenen Jahre und der starke Befall des Borkenkäfers haben viel trockenes Restholz hinterlassen, das schnell entzündbar ist“, sagte sie der „WAZ“.