Was für viele ein Grund für Freude ist, kann auch zu einer großen Gefahr werden. Das Wetter in NRW wird immer sommerlicher und auch die Temperaturen steigen entsprechend an. Die ersten Städte in NRW reagieren jetzt auf die dadurch entstandene Gefahr.
Wer bei dem schönen Wetter in NRW bereits den Grill ausgepackt hat, sollte sich dies besser zweimal überlegen. Zwar kann man bei diesen Temperaturen noch lange nicht von einem Hitzemonat sprechen, jedoch herrscht trotzdem eine gewisse Brandgefahr.
Wetter in NRW: Trockenheit erhöht die Brandgefahr
Das ist auch kein Wunder, angesichts der momentanen Trockenheit in NRW. Der Wetter-Experte Dominik Jung berichtet sogar, dass der momentane Frühling der trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 ist (mehr dazu hier >>>). Entsprechend steigt auch die Brandgefahr, da trockene Gräser leicht Feuer fangen und sich Brände dadurch schnell ausbreiten können.
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Entsprechend reagieren auch die Städte in NRW, um zu vermeiden, dass Brände entstehen. So besteht ab dem 1. März bis zum 31. Oktober in NRW ein generelles Rauchverbot im Wald. Aber auch an offiziellen Grillstellen kann es zu Einschränkungen kommen.
Viele Städte in NRW haben bereits angekündigt, dass auch an offiziell ausgewiesenen Grillflächen ein Grillverbot verhängt wird, wenn die Brandgefahr schlicht und ergreifend zu hoch ist. Das wird anhand des Graslandfeuerindex vom Deutschen Wetterdienst entschieden. Dieser zeigt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass trockene Pflanzen in Flammen aufgehen. Wer sich an dieses Verbot nicht hält, dem droht ein Bußgeld (mehr dazu hier >>>).
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Graslandfeuerindex auf Stufe drei
Die Stadt Duisburg hat bereits bekannt gegeben, dass ab einem Graslandfeuerindex von Stufe vier das Grillen im öffentlichen Raum grundsätzlich untersagt wird. Das gilt auch für ausgewiesene Grillflächen. Bei einem Blick auf den aktuellen Graslandfeuerindex liegt dieses Grillverbot auch nicht mehr in weiter Ferne (Stand: 19. Mai).
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In NRW befindet sich der Graslandfeuerindex nämlich momentan bereits auf Stufe drei – eine Gefahr, die bis Mittwoch (21. Mai) andauern soll. Auch die Waldbrandgefahr befindet sich laut dem Index des Deutschen Wetterdienstes momentan in Teilen von NRW auf Stufe drei. Wenn diese Werte weiter ansteigen, sind viele Städte wegen des NRW-Wetters gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen.