Die Wetterlage in NRW spitzt sich zu. Nach den herrlichen Sommertagen am Donnerstag und Freitag können wir auch am Samstag (14. Juni) in NRW noch einige Sonnenstunden abgreifen.
Doch seit Tagen warnen Wetter-Experten vor möglichen Unwettern im Tagesverlauf. Die drückende Schwüle ist dabei der Vorbote dessen, was uns erwartet. Jetzt hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) seine Unwetter-Prognose konkretisiert.
Unwetter in NRW: Experten warnen
In der ersten Tageshälfte ist es noch ruhig in NRW. Doch dann nähert sich von Westen her eine mächtige Wolkenfront. Die feuchtheiße Luft, die zwischen einem Hoch über der Ostsee und einem Tief über den Britischen Inseln nach NRW geströmt wird, entlädt sich dann ab den frühen Nachmittagsstunden mit heftigen Gewittern.
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Die erste amtliche Unwetterwarnung hat der DWD für den Raum rund um Köln und Bonn herausgegeben. Die Meteorologen warnen vor unwetterartigen Regenfällen, die im weiteren Verlauf Richtung Sauerland und Ruhrgebiet ziehen. Der Westen und Norden des Ruhrgebiets (Duisburg/Oberhausen/Essen/Gelsenkirchen) könnte am Nachmittag zumindest von Gewittern verschont bleiben. In Dortmund droht im Verlauf genau wie Köln innerhalb kürzester Zeit Starkregen mit bis zu 40 Litern Niederschlag pro Quadratmeter. Auch Hagelkörner mit zwei Zentimeter Durchmesser können auf die Erde prasseln. Und das ist noch nicht alles.
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Unwetter-Warnstufe in NRW erhöht
Während zuletzt die Rede von möglichen Sturmböen war, will der DWD mittlerweile schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h nicht ausgeschlossen. Einigen Gebieten in NRW drohen dabei wieder vollgelaufene Keller und Straßen sowie umgestürzte Bäume, wie zuletzt in Krefeld. Mehr dazu hier >>>. Die Unwetter-Gefahr ist dabei auch am Samstag noch nicht ausgestanden.
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Laut den Wetter-Experten drohen auch in der Nacht zu Sonntag weiterhin schwere Gewitter mit Starkregen. Dabei kann es zu mehrstündigem Starkregen kommen. In der Spitze drohen lokal 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden. Die Unwetter ziehen dann im Tagesverlauf Richtung Osten ab. In Ostwestfalen drohen allerdings am Vormittag noch Gewitter mit Starkregen.