Das ganze Ruhrgebiet hielt rund um die Ostertage im April 2025 den Atem an, als das Tierheim Witten (NRW) einen Hilferuf losschickte. Einer ihrer Hunde wurde aus dem Tierheim entführt. Wochenlang war der Vierbeiner verschwunden und das Interesse an seinem Schicksal groß.
Doch plötzlich passierte ein Wunder und der entführte Hund „Thyson“ wurde vom Ordnungsamt gefunden (hier die ganze Geschichte). Der American Staffordshire Terrier kam zunächst zu einer Pflegestelle, doch nun gibt es abermals Neuigkeiten.
Tierheim Witten findet neues Zuhause für Thyson
Wiebke Blomberg, die Leiterin des Tierheims Witten, verkündet gegenüber dem „Radio Ennepe-Ruhr“ tolle Nachrichten: Für Thyson wurde nach dem ganzen Entführungsdrama endlich ein neues Zuhause gefunden. „Wir sind super happy und haben ein sehr gutes Gefühl bei den neuen Leuten. Thyson fühlt sich dort sehr wohl und ich denke, dass er nun endlich ankommen darf“, erklärt sie.
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Die neuen Besitzer des Hundes wollen lieber anonym bleiben – aus Angst, dass bei ihnen auch eingebrochen und Thyson erneut entführt werden könnte. Das Unfassbare an der Geschichte: Hinter der Entführung soll angeblich der ehemalige Besitzer stecken. Dieser hatte nicht die benötigten Auflagen erfüllt, die es zur Haltung dieser Rasse benötigt und deshalb wurde „Thyson“ vom Ordnungsamt beschlagnahmt. Für diese Rasse, die zu den Kampfhunden zählt, brauchen Besitzer einen Halternachweis und sie müssen einen Nachweis vorzeigen können, dass der Hund von einem Züchter oder Tierschutzverein kommt. Der Fall liegt nun bei der Staatsanwaltschaft und bis zur endgültigen Klärung kann es auch noch etwas dauern.
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Zahlreiche Anfragen für Thyson gingen beim Tierheim Witten ein, doch am Ende fiel die Wahl auf eine Familie, die bereits viel Erfahrung mit der Rasse hat. Außerdem lebe der Rüde laut der Tierheim-Leiterin nun außerhalb von Witten mit einer anderen Hündin und einer Katze in einem Haushalt zusammen. Für Thyson hat die Horror-Geschichte nun also endlich ein Ende – und zwar ein Happy End.