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Tierheim-Pflegern aus Bochum platzt der Kragen: „Sind keine Müllabladestation“

Den Pflegern des Tierheim Bochum ist gehörig der Kragen geplatzt. Was sich diese Tierbesitzer dabei gedacht haben, ist unerklärlich.

© IMAGO/Funke Foto Services

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Mega-Wut bei den Pflegern des Tierheims in Bochum (NRW)! Eine Spende bringt die Mitarbeiter so richtig auf die Palme. Wollte da ein Tierbesitzer etwa nur seinen Müll loswerden?

Das Tierheim Bochum (NRW) ist auf Spenden angewiesen. Und die Mitarbeiter freuen sich über jede Futterdose, jedes Spielzeug oder jeden sonstigen brauchbaren Gegenstand, der ihnen vorbeigebracht wird. Doch wer dem Tierheim unter die Arme greifen will, der sollte darauf achten, dass die gespendeten Dinge auch wirklich noch genutzt werden können. Immerhin geht es hier um Lebewesen.

Tierheim Bochum (NRW): Pflegern platzt hier der Kragen

Denn nicht alle Spenden erfüllen wirklich ihren Zweck – das musste jetzt auch das Tierheim Bochum feststellen. Ziemlich sauer wandten sich die Pfleger jetzt auf ihrem Facebook-Account (rund 37.000 Follower) an die Öffentlichkeit – und haben einen wichtigen Appell.

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„Wichtiger Hinweis! Wir sind KEINE Müllabladestation. Kein Tier möchte in solchem Dreck sitzen und nein, die bekommt man nicht wieder sauber. Wir freuen uns wirklich immer über Eure tollen Spenden und wissen es sehr zu schätzen, aber das hier kann man nur entsorgen“, heißt es in dem Social-Media-Beitrag.

Fotos zeigen verdreckten Käfig

Dazu teilt das Tierheim noch einige Fotos der Exemplare, welche sie als Spende zugetragen bekamen. Zu sehen ist unter anderem ein Kleintierkäfig mit eingetrocknetem Urin, die Gitterstäbe des Käfigs sind verrostet. Auf den ersten Blick wird klar: Darin kann kein Kaninchen, Meerschweinchen und Co. leben!

„Tiere die dort ihr Leben verbringen mussten, können einem nur leidtun. Eine Unverschämtheit, das dem Tierschutz zu ‚spenden‘“, äußert eine Frau ihren Unmut unter den Fotos. „Wie ekelig ist das denn. Ich würde mich schämen, so etwas im Tierheim zu entsorgen. Abgesehen davon, das arme Tier, was da vorher drin gewohnt hat“, heißt es weiterhin.


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Wer dem Tierheim Bochum etwas Gutes tun möchte, der sollte also besser genau überlegen, ob die gespendeten Gegenstände wirklich brauchbar sind – sonst haben die Pfleger letztendlich wegen der Entsorgung sogar mehr Arbeit.