Im Frühling und am Übergang zum Sommer ist in der Tierwelt und der Natur viel los. Jungtiere erblicken das Licht der Welt, wagen sich langsam aus ihren Nestern und Höhlen und sehen sich die erblühende Natur mit neugierigen und nicht so wachsamen erfahrenen Augen an. Tierheime in NRW mahnen deshalb zur Vorsicht.
Aus aktuellem Anlass teilt das Tierheim Düsseldorf die Warnung einer Tierschutzkollegin. Diese muss immer wieder kleine Vögel aus von Menschenhand gemachten Fallen befreien. Dabei ist vielen überhaupt nicht bewusst, was sie den Tieren da antun.
Tierheim in NRW teilt Warnung vor Gelbtafeln
Es geht um sogenannte Gelbtafeln oder auch Gelbsticker. Sie gelten als gutes Mittel gegen Schädlinge, in der Wohnung beispielsweise gegen Fruchtfliegen, aber viele nutzen sie auch im Garten. Da sollten sie jedoch keinesfalls genutzt werden, warnt eine Mitarbeiterin der Wildvogel-Pflegestelle in Hamburg schon seit Jahren.
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Denn darin würden auch viele Wildtiere verenden, wie zum Beispiel Vögel. Und das auf besonders grausame und qualvolle Weise. Vor allem Vogelkinder kleben dann auf der Karte fest und können sich selbst nicht mehr befreien. Auch für die Helfer sei es schwer, sie davon zu lösen. Warum nicht einfach den Garten vogelfreundlich machen? Dann hätte sich das Problem mit den ungewollten Insekten erledigt, weil diese dann verspeist würden, schlägt die Experten vor.
Tierfreunde schockiert: „Völlig bescheuert“
Der nun wieder geteilte Beitrag löst bei Tierfreunden und Followern des Tierheims Düsseldorf eine wahre Schockwelle aus. Sie können der Dame vom Tierschutz nur zustimmen. „Gelbtafeln gehören nicht in den Garten oder Terrasse, Balkon oder sonstwo ist Freie! Die haben in der Natur so gar nichts zu suchen“, kommentieren sogleich zwei aufgebrachte Facebook-Nutzerinnen. „Welcher Hirni nutzt diese Gelbfallen denn draußen? Völlig bescheuert und gedankenlos…“, regt sich eine Dritte auf.
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Auch sie sind allesamt der Meinung, dass so etwas verboten werden sollte. Wie man nur auf die Idee kommen könnte, können sich einige nur wundern. „So blöde kann man doch gar nicht sein.“