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Sparkasse in Köln: Kunden müssen künftig mehr zahlen – das steckt dahinter

Sparkasse in Köln: Kunden müssen künftig mehr zahlen – das steckt dahinter

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Sparkasse: Kunden werden bald mehr bezahlen müssen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / imagebroker

Köln. 

Die Sparkasse Köln/Bonn krempelt ihr System komplett um und bringt neue Regelungen auf den Weg. Für die Kunden bedeutet das: Sie müssen künftig mehr zahlen.

Was steckt dahinter?

Sparkasse in Köln: Bank erhöht Kosten für Kunden

Die Sparkasse Köln/Bonn erlebt eine umfangreiche Veränderung ihrer Konten. Diese werden „nach Kundenpräferenz, leistungsgerechter Bepreisung auf Marktniveau und besserer technischer Umsetzbarkeit ausgerichtet“, heißt es in einer Pressemitteilung der Bank.

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Konkret bedeutet das für die Sparkasse-Kunden allerdings mehr Kosten. Künftig soll es zwei Kontoarten geben: Das Giro Privat und das Giro Privat Komfort. Für Ersteres wird die Bank monatlich Kontoführungsgebühren in Höhe von fünf Euro erheben sowie 40 Cent je Gut- und Lastschrift, für Zweiteres Kontoführungsgebühren in Höhe von neun Euro sowie 40 Cent je Kontoauszug. Die Kontomodelle Giro Direkt und Giro Premium werden nicht mehr angeboten.

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Das ist die Sparkasse:

  • Sparkassen-Finanzgruppe organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband): Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
  • 371 Sparkassen über ganz Deutschland verteilt
  • Mehr als 300.000

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Wer eine Kreditkarte haben möchte, der muss diese – unabhängig von der Kontoart – extra hinzubuchen. Die Goldkarte wird zukünftig sieben Euro pro Monat kosten. Junge Kontobesitzer zwischen 18 und 26 Jahren zahlen für die Mastercard Gold 50 Prozent der Gebühr. Bei den Geschäftskonten bleiben die drei Modelle S, M und L bestehen.

Ebenfalls unverändert bleibt das Jugendkonto. Das Girokonto wird als „mitwachsendes Konto“ von Geburt an bis zum 11. Geburtstag angeboten, geht dann in das kostenlose Konto „Giro Start“ über, bevor es mit dem 18. Geburtstag in das neue Kontomodell „Giro Privat Komfort“ wechselt. Es bleibt weiter kostenlos. Im Alter von 25 bis einschließlich 26 Jahren zahlen Kontobesitzer dann 50 Prozent der Gebühren.

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Sparkasse in Köln: Änderung greift ab Juli

Die Kunden der rund 590.000 Privatgirokonten und 93.000 Geschäftsgirokonten der Sparkasse Köln/Bonn werden in diesen Tagen mittels Brief über die bevorstehenden Veränderungen informiert. Die Änderungen gelten ab dem 1. Juli, für neu zu eröffnende Konten ab dem 1. Mai. (nk)