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Schule in NRW: Große Änderungen im neuen Schuljahr – DAS musst du unbedingt wissen

Das neue Schuljahr steht an, für die vielen Schüler in NRW gibt es einige Änderungen. Auch die Schulen selbst sind betroffen.

Schule in NRW
© IMAGO/Gutschalk

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Das neue Schuljahr steht an, ab Montag (7. August) klingelt für Millionen Schüler wieder der Wecker. Doch wer zur Schule in NRW geht, wird mit einigen Änderungen konfrontiert sein.

Eines vorweg: Auch die Schule in NRW selbst muss sich umstellen. Und auch Eltern, klar. Das Land NRW führt eine alte Pflicht an allen öffentlichen Schulen ein. Die müssen nämlich ihren Unterrichtsausfall wieder erfassen und dem Ministerium melden. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Pflicht seinerzeit ausgesetzt.

Schule in NRW: Änderungen für Grundschüler

Eine große Änderung betrifft vor allem die knapp 700.000 Grundschüler in NRW. Sie erhalten ab dem neuen Schuljahr in jeder Woche eine verbindliche Lesezeit von dreimal 20 Minuten. Sie müssen also lesen, lesen, lesen. Das ist auch nötig, denn jeder vierte Viertklässler an deutschen Grundschulen kann nicht richtig lesen. NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller (57, CDU): „Wir müssen hier dringend etwas tun.“

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Außerdem führt das Land NRW eine neue Homepage ein, mit der sich Lehrer Impulse holen können, um ihren Unterricht fortschrittlicher zu gestalten. Dabei geht es vor allem um die Bereiche Medienkompetenz und Bildung im digitalen Bereich. Ministerin Feller spricht hier von einem „Meilenstein“. Das bleibt erstmal abzuwarten…

Weitere Aufsichtsperson in der Klasse

Etliche Schüler in NRW werden neben dem Lehrer auch von einer weiteren Aufsichtsperson betreut. Erstmal sind alle Grundschulen davon betroffen. Sie sollen die Lehrer während des regulären Unterrichts unterstützen, beispielsweise bei der Beaufsichtigung und der Vorbereitung des Klassenzimmers. Diese Maßnahmen gelten schon seit dem 1. Mai, ab dem neuen Schuljahr können Schulen aber eigenständig Personal dafür einstellen.


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