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Mieter im Ruhrgebiet hören lauten Knall – kurz darauf müssen sie ihre Wohnungen verlassen

Im Ruhrgebiet krachte ein Kamin auf die Straße. Sofort mussten alle Anwohner das Haus verlassen – die Feuerwehr und die Polizei rückte an …

© Feuerwehr Witten

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Früh am Sonntagmorgen, als die Anwohner in Witten (Ruhrgebiet) noch schliefen, krachte es plötzlich heftig in der Flaßkuhle!

Gegen 6.30 Uhr stürzte der massive Kopf eines Kamins von einem dreigeschossigen Wohnhaus in die Tiefe. Sofort rückte die Feuerwehr aus dem Ruhrgebiet an – und musste schließlich das ganze Haus räumen.

Kamin kracht im Ruhrgebiet auf PKW – Anwohner müssen Haus verlassen

Am 3. August schlug mit voller Wucht der tonnenschwere Aufsatzes eines Kamins in der Straße „Flaßkuhle“ auf einen geparkten PKW – das Auto wurde dabei regelrecht zerquetscht. Wie durch ein Wunder kam niemand zu Schaden. Doch der Vorfall hatte weitreichende Folgen: Nicht nur das Fahrzeug wurde vollständig zerstört – auch das Dach des Hauses nahm erheblichen Schaden.

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Dachpfannen krachten auf Gehweg und Straße in NRW – auch das Gebälk war sichtbar beschädigt. Prompt rückte die Feuerwehr mit rund 40 Kräften an. Die Fachkräfte sicherten die Einsatzstelle großräumig ab und evakuierte das Gebäude vorsorglich.

Ermittlungen laufen

Dabei mussten insgesamt 13 Menschen in dem betroffenen Haus ihr Zuhause verlassen. Doch es kam noch dicker: Nach einer ersten Einschätzung durch einen Statiker des Technischen Hilfswerks (THW) konnten drei der Wohnungen nicht mehr freigegeben werden – sie gelten vorerst als unbewohnbar.

So wurde ein sofortiges Nutzungsverbot ausgesprochen. Um das Ausmaß des Schadens besser zu erkennen, kam sogar eine Drohne zum Einsatz. Vor Ort koordinierten Feuerwehr, Polizei, Stadtwerke, THW und das Tiefbauamt die Sicherungsarbeiten, die bis in den Vormittag andauerten.


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Wie es zu dem Einsturz des Kaminkopfes kommen konnte, ist derzeit noch unklar – die Ermittlungen laufen. Klar ist: Es hätte weitaus schlimmer ausgehen können.