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Ruhrgebiet trauert um kleinen Max (†7) – sein letzter Wunsch ging noch in Erfüllung

Max aus Gladbeck hat den Kampf gegen den gnadenlosen Blutkrebs verloren. Das Ruhrgebiet trauert um einen kleinen Kämpfer.

Es herrscht Stille. Das Ruhrgebiet trauert um den kleinen Max. Der siebenjährige Junge aus Gladbeck hat seinen erbitterten Kampf gegen den Blutkrebs verloren. Die Nachricht über seinen Tod verbreitete sich in der Ruhrgebiets-Stadt und in den sozialen Netzwerken rasend schnell.

Kein Wunder. Das Schicksal des kleinen Kämpfers aus Gladbeck hat die Menschen im Ruhrgebiet über Monate bewegt. Die Leukämie stellte sich als so aggressiv heraus, dass dem Siebenjährigen zuletzt weder durch eine Chemotherapie noch durch eine Knochenmarkspende hätte geholfen werden können. Kurz vor seinem Tod sollte sich immerhin noch ein großer Wunsch des todkranken Jungen erfüllen.

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Ruhrgebiet trauert um kleinen Max: „Warst ein Kämpfer“

„Ruhe in Frieden kleiner Engel. Du warst ein Kämpfer. Familie und Angehörigen wünsche ich ganz viel Kraft in der schwierigen Zeit.“ Mit zahlreichen Beileidsbekundungen wie dieser verabschieden sich die Menschen im Ruhrgebiet vom kleinen Max aus Gladbeck. Sie alle hatten gehofft, dass sich noch rechtzeitig ein Knochenmark-Spender finden sollte.

Familie und Verbände hatten unermüdlich versucht, einen geeigneten Freiwilligen für eine Stammzellentransplantation zu finden. Dabei hatten alle Beteiligten Anfang des Jahres einen schweren Rückschlag zu verkraften. Denn eigentlich war der genetische Zwilling bei einer der zahlreichen Typisierungsaktionen gefunden worden. Doch dann war der potentielle Spender plötzlich abgesprungen. Die Absage habe der Familie „förmlich den Boden unter den Füßen weggerissen“, berichtete die alleinerziehende Mutter Anna Beutler (mehr hier). Ein Ersatz für den abgesprungenen Spender sollte nicht gefunden werden.

Letzter Wunsch von Max geht in Erfüllung

Als klar war, dass Max nicht mehr geholfen werden kann, hatte die Familie um finanzielle Unterstützung gebeten, um ihm seinen letzten großen Herzenswunsch zu erfüllen. „Nach der niederschmetternden Diagnose im September hatte ich ihn damals nach seinem größten Wunsch gefragt“, erinnerte sich Anna Beutler. Max‘ Antwort: „Ich will nach Disneyland!“


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Die Spendenbereitschaft war enorm. Mit mehr als 71.000 Euro wurde das Spendenziel von 15.000 Euro um Längen übertroffen. „Es war überwältigend und einzigartig, eine ganz andere Welt. Die Kinder genossen die Zeit wirklich in vollen Zügen. Es konnten aufgrund der großzügigen Spenden sehr viele Wünsche ermöglicht werden und es bleibt für immer ein unvergessliches Erlebnis. Dafür danke ich vom Herzen“, berichtete die alleinerziehende Mutter im Anschluss an die Reise, bei der sich Max „endlich wieder frei“ gefühlt habe.

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Den Kampf gegen die gnadenlose Krankheit hat er verloren. Jetzt herrscht Stille. Doch laut sind sie, die letzten Erinnerungen an den kleinen Kämpfer Max aus Gladbeck.