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Ruhrgebiet: Krebskrankes Kind (6) findet endlich Stammzellenspender – doch der macht plötzlich einen Rückzieher

Der krebskranke Max (6) aus Gladbeck hatte endlich einen Stammzellenspender gefunden. Doch dann riss es der Familie den Boden unter den Füßen weg.

Ruhrgebiet
Der kleine Max aus dem Ruhrgebiet braucht dringend ein Wunder. Foto: Anne Beutler

Schock für Familie Beutler aus dem Ruhrgebiet. Dabei sah Anfang des Monats noch alles so gut aus für den an Leukämie erkrankten Max (6) aus Gladbeck. Denn nach einer groß angelegten Typisierungsaktion wurde tatsächlich ein potentieller Stammzellenspender gefunden.

Doch rund zwei Wochen danach ist die Familie aus dem Ruhrgebiet vollkommen fassungslos: „Leider ist der potentielle Spender für Maximilian aus unerklärlichen Gründen abgesprungen“, teilte Vater Manuel Beutler mit. Doch die Hoffnung hat Max Vater nicht aufgeben. Er fleht die Menschen an, sich bei der Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren zu lassen, um das Leben seines Sohnes zu retten.

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Ruhrgebiet: Krebskrankens Kind braucht dringend Hilfe

„Max ist lustig, Max ist kreativ, er ist einfach ein Sonnenschein“, heißt es auf der Spenderseite der DKMS. Seine große Leidenschaft sei die Landwirtschaft. Wenn er groß ist, wolle er Landwirt werden und sich um Kühe kümmern. Doch um zu überleben, ist Max auf Hilfe angewiesen. Der Sechsjährige leidet unter Blutkrebs und braucht dringend eine Stammzellenspende. Und das zeitnah. Denn seine Leukämie sei äußerst aggressiv, berichtet Mutter Anna Beutler der „WAZ“.

Deshalb habe die überraschende Absage des genetischen Zwillings der Familie „förmlich den Boden unter den Füßen weggerissen.“ Gründe, warum der Spender nach erster Zusage einer Knochenmarkspende, abgesprungen ist, seien nicht mitgeteilt worden. Die Kräfte ihres Sohnes würden zunehmend schwinden. „Er wird zusehends stiller. Momentan fühlt man sich vom Leben verraten. Das Hoffen kostet so viel mehr Kraft. Das Warten ist unerträglich“, berichtet die Mutter.

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So kannst du Max helfen

Die Familie hofft nun, dass doch noch ein Wunder geschieht. Das Rote Kreuz hat nach Angaben der Zeitung sofort auf die bittere Nachricht reagiert und einen neuen Typisierungssondertermin organisiert. Das DRK stellt am Sonntag (19. Februar) ab 11.15 Uhr ein Zelt an der Südparkschule an der Münsterländer Straße auf.


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Außerdem bietet das DRK-Team nächste Woche Möglichkeiten an den Standorten an, die der Tafelwagen anfährt. Während der Zeit der Lebensmittelausgabe können sich Bürger zwischen 14 und 16 Uhr an folgenden Orten typisieren lassen:

  • Montag: Braucker Markt
  • Dienstag: Rentfort-Nord am Parkplatz Ecke Gustav-Stresemann-Straße
  • Mittwoch: Marktplatz in der Stadtmitte
  • Donnerstag: Zweckler Markt

Wenn kein Spender gefunden wird, gibt es noch eine letzte Hoffnung – mit einem hohen Risiko. Mehr dazu hier bei der „WAZ“ >>>