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Ennepetal: Tote Frau aus dem Wald identifiziert ++ Polizei schnappt Verdächtigen

Nach dem Fund einer Leiche in Ennepetal konnte die Polizei das Opfer jetzt identifizieren. Die Frau wurde am Freitag als vermisst gemeldet.

© Julian Rettig/dpa

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Bei einem Spaziergang im Wald in Ennepetal hat eine Frau am Sonntag (26. Mai) eine schreckliche Entdeckung gemacht. Nahe einem Waldweg fand sie eine leblose Person auf dem Boden liegen.

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Die Staatsanwaltschaft und Polizei Hagen haben die Ermittlungen wegen des Leichenfundes in Ennepetal im Ruhrgebiet aufgenommen. Am Montag (27. Mai) wurde die Obduktion der Leiche durchgeführt. Seitdem ist klar, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Mittlerweile haben die Behörden die Tote identifiziert.

Ennepetal: Leichenfund wirft Fragen auf

Am Sonntagnachmittag, etwa gegen 15 Uhr, war die Spaziergängerin gemeinsam mit ihrem Hund unterwegs an der Holthauser Talstraße in Ennepetal. Dann der Schock. In dem Waldstück fand die Frau eine Leiche.


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Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft Hagen mitteilen, handelte es sich dabei um den toten Körper einer Frau. Die Polizei hat noch am Sonntag eine Mordkommission auf den Fall angesetzt. Die Ermittlungen laufen weiterhin. Bis dato war der Umstand ihres Todes ungeklärt. Eine Obduktion brachte Licht ins Dunkel.

Obduktion bringt schreckliche Gewissheit

Am Montag brachte die Obduktion des Leichnams die schreckliche Gewissheit. Demnach wurde die Frau Oper eines Gewaltverbrechens. Tagelang tappte die Polizei jedoch im Ungewissen, um wen es sich bei der Verstorbenen mit dem fehlenden Fingernagel am Ringfinger und der Fehlbildung am linken Mittelfinger handeln könnte. Deshalb baten die Beamten um Mithilfe in dem Fall.


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Seit Samstag (1. Juni) ist klar. Bei der Frau handelt es sich um eine 53-Jährige aus Halver, die am Tag davor von ihrem Ehemann (55) als vermisst gemeldet worden war. Nach ersten Ermittlungen der Mordkommission geriet der 55-Jährige selbst unter dringenden Tatverdacht. Der Ehemann wurde festgenommen und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Das Motiv und die genauen Umstände der Tat sind weiterhin unklar.