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Ruhrgebiet: Anwohnerin macht beunruhigende Entdeckung – „Wie aus einem Horrorfilm“

In Castrop im Ruhrgebiet hat eine Anwohnerin seltsame Gebilde in mehreren Bäumen entdeckt. Das fanden auch andere äußerst gruselig.

Aufnahmen von Gespinstmotten an einem Baum in Castrop (Ruhrgebiet)
© Alina M.

So grün und schön: Das Ruhrgebiet von oben

DER WESTEN ist für dich in den Heißluftballon gestiegen und hat das Ruhrgebiet von oben gefilmt.

Was hängt denn da im Baum? Im Ruhrgebiet hat eine Anwohnerin eine gruselige Entdeckung gemacht.

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Am Europaplatz in Castrop – mitten im Ruhrgebiet – hingen scheinbar Spinnennetze zuhauf in den Baumkronen. Alles war weiß. Die Frau hat nun Fotos von den mysteriösen Gebilden mit DER WESTEN geteilt. Jetzt ist auch klar, um was es sich hier handelt.

Ruhrgebiet: Gruseliges Gespinst in Bäumen – „Ekelhaft“

In den Bäumen gleich vor dem Haus der Wirtschaft entdeckte die Bewohnerin Erschreckendes. Überall in den Ästen hingen weißes Gespinst und handgroße Knubbel, die wie Kokons aussahen, baumelten von den Zweigen herab. Es sah beinahe so aus, als hätte hier jemand seine Halloween-Dekoration vom letzten Jahr vergessen.


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Die Frau machte sofort Fotos und teilte sie in einer Facebook-Gruppe. „Das ist so gruselig“, kommentierte gleich eine Nutzerin. „Ekelhaft“, reagierte die nächste. „Sieht aus wie aus einem Horrorfilm“, meinte noch eine Nutzerin. Doch was ist dieses Zeugs in den Baumkronen?

Entwarnung für Castroper

Wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass sich in den Fäden verwoben kleine Raupen befinden. Doch keine Sorge: Das sind keine Eichenprozessionsspinner, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Tatsächlich handelt es sich dabei um die Raupen der Gespinstmotte.

Wie die in ihren luftig gesponnenen Kokons sitzenden Tierchen herumwuseln, kannst du im folgenden Video genau beobachten. Die Aufnahmen hat uns die Urheberin zur Verfügung gestellt.

Gespinstmotten im Ruhrgebiet – NABU klärt auf

Wie der Naturschutzbund NRW (NABU) erklärt, sind die Raupen nicht gefährlich. Sie fressen zwar Bäume und Sträucher kahl, zerstören dabei aber keine Wurzeln oder Gehölz. Allerdings sollte man sie von Obstbäumen fernhalten, rät Schmetterlingsexperte Karl-Heinz Jelinek von der NABU. Aber bitte nicht mit Gift! „Das ist meistens ebenso sinnlos wie gefährlich für die Umwelt.“


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Vor einiger Zeit hat auch in Gelsenkirchen eine Frau Gespinstmotten in ihrem Garten entdeckt und sich gefragt, was sie nun tun muss.