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NRW: Spaziergänger macht Schockfund – wieder eine Leiche im Rhein!

Ein Spaziergänger entdeckte am Sonntag eine leblose Person im Rhein. Es ist die zweite Wasserleiche innerhalb einer Woche in NRW.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Tod und Trauer: Hier kannst du dir helfen lassen

Schrecklicher Entdeckung am Sonntag (11. Mai, 9.00 Uhr) am Rhein in NRW. Der „Rheinischen Post“ zufolge ist ein Spaziergänger am Morgen auf eine leblose Person auf Höhe des Campingplatzes Grav-Insel gestoßen.

Der Zeuge wählte sofort den Notruf. Die Feuerwehr Wesel rückte mit einem Großaufgebot zur Rheinstelle zwischen Wesel und Xanten an. Im Einsatz waren unter anderem ein Jetski, ein Rettungsboot, ein Löschboot sowie ein Hubschrauber. Mit vereinten Kräften konnte die Person geborgen werden – doch für sie sollte jede Hilfe zu spät kommen.

NRW: Leiche aus Rhein geborgen

Zur Identität der Leiche und zur Todesursache konnten Feuerwehr und Polizei am Sonntag noch keine Angaben machen. Wie lange die Leiche bereits im Rhein getrieben war, ist bislang unklar.

Die Polizei teilte gegenüber der Zeitung mit, dass der Leichnam obduziert werden soll, um die Todesursache feststellen zu können. Es ist nicht der erste Leichenfund im Rhein in NRW in dieser Woche.

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Mittlerweile kann die Polizei bestätigen, dass es die verstorbene Person ein Mann ist. Durch das eingeleitete Todesermittlungsverfahren hat sich laut der Kriminalpolizei ergeben, dass es sich um einen 36-jährigen Mann aus Siegburg handelt. Zudem war er bereits als vermisst gemeldet worden. Weiterhin wurde angegeben, dass sich keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben haben.

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36-Jähriger nach leichtsinniger Wette gestorben

Erst am Dienstag (6. Mai) hatte eine Spaziergängerin in Köln einen Toten im Rhein gemeldet. Es handelte sich um einen Mann (36), der am Tag der Arbeit (1. Mai) nach einer waghalsigen Wette mit einem 47-jährigen Mann in Höhe des Tanzbrunnens in den Rhein gestiegen war. Nach Angaben von Zeugen wollte der 36-Jährige von der Deutzer Rheinseite quer durch den Fluss auf die andere Rheinseite schwimmen. Sein Leichtsinn sollte ihm das Leben kosten (mehr dazu hier >>>).


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Behörden und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnen immer wieder vor den tödlichen Gefahren, die im Rhein lauern. So werden immer wieder Strömungen, Strudel und niedrige Wassertemperaturen unterschätzt, sogar von erfahrenen Schwimmern. Immer wieder kommt es dabei zu tödlichen Unglücken. Die DLRG zählte allein im vergangenen Jahr 57 Badetote in NRW, viele davon ließen ihr Leben im Rhein.