Der ICE 527 fuhr am Montag (9. Juni) um 6.23 Uhr in Dortmund (NRW) los, musste aber nach etwa zwei Stunden stoppen. Kurz vor Köln-Mühlheim blockierte ein großer Ast die Gleise. Der Zug blieb ab 8.30 Uhr mit 230 Fahrgästen stehen, einige Waggons sogar auf einer Eisenbahnbrücke.

Zugausfall sorgt für Chaos in NRW

Die Deutsche Bahn entschied, Busse und einen Evakuierungszug bereitzustellen. „Der erste war um 10 Uhr vor Ort. Ein Evakuierungszug stand um 12 Uhr bereit. Da durften die ersten Reisenden aussteigen.“ Die Evakuierung lief schrittweise und dauerte bis 13.26 Uhr, fünf Stunden nach dem Vorfall, wie die „Bild“ berichtet.

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Die Bahn begründete die lange Evakuierungszeit mit der Sicherheit der Passagiere. „Es sei zu gefährlich, die Passagiere einfach aus der offenen Tür aussteigen zu lassen“, stellte ein Sprecher klar. Trotz der Unannehmlichkeiten blieben alle Personen physisch unversehrt, die Stimmung war jedoch angespannt.

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NRW: Polizei muss anrücken

Der Zugbegleiter alarmierte die Polizei, da sich einige Reisende nicht angemessen verhielten. Verletzt wurde niemand. Die Probleme durch den Ast und die lange Wartezeit betrafen nicht nur NRW, sondern verzögerten die Weiterfahrt erheblich. Die Deutsche Bahn bemühte sich, allen Reisenden möglichst schnell Alternativen anzubieten.

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