Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, und schon steht das Auto am falschen Ort – Falschparken kennen wohl fast alle. Besonders in Großstädten in NRW kann ein falscher Parkvorgang teuer werden, und das nicht nur wegen des Bußgeldes, sondern auch wegen der enormen Kosten für das Abschleppen.
Nun zeigt eine Analyse von 47 Städten: In einigen Metropolen wird das Abschleppen zur wahren Geldquelle für die Stadt.
NRW: Köln und Düsseldorf sind Abschlepp-Hochburgen
In einer deutschen Großstadt ist das Risiko, mit dem eigenen Auto an den Bußgeld-Haken zu geraten, nur halb so hoch wie in den größten Städten eines bestimmten Bundeslands. Und auch die Kosten für das Abschleppen variieren massiv, bestätigt jetzt eine Umfrage des Auto-Abo-Anbieters Finn laut „Welt am Sonntag“. Doch jetzt müssen sich alle Menschen aus NRW festhalten, denn Köln und Düsseldorf, stellen sich als wahre Abschlepp-Hochburgen heraus.
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Denn Köln – bekannt für seinen Dom, die Altstadt und den Karneval – hat auch beim Abschleppen einiges zu bieten. Im letzten Jahr wurden dort satte 1.885 Fahrzeuge pro 100.000 Einwohner abgeschleppt.
Das ist nur knapp weniger als in Düsseldorf, wo es 1.840 Abschleppaktionen gab. Beide Städte stehen in Relation zur Größe der Bevölkerung ganz oben auf der Liste der „Abschlepp-Spitzenreiter“. In absoluten Zahlen führt allerdings Berlin die Liste an. 68.421 Fahrzeuge mussten dort im vergangenen Jahr abgeschleppt werden.
Falschparker-Kosten – bis zu 450 Euro
Doch es sind nicht nur die Zahlen, die überraschen. Auch die Kosten, die einem Falschparker entstehen können, variieren enorm. In Städten wie Koblenz bleibt es mit 94 Euro für das Abschleppen noch relativ günstig. In Köln (NRW) sind die Abschleppgebühren mit 119 Euro im Vergleich auch noch relativ mild.
Denn in Städten wie Hamburg können die Kosten auf bis zu 450 Euro steigen. Und das ist noch nicht alles: Die Abschleppgebühr ist nur der Anfang – oft kommen noch Bußgelder, Verwaltungsgebühren und Zuschläge für Nacht-, Wochenend- oder Feiertagsabschleppungen dazu.
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