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NRW: Amok-Alarm an Schule ++ Drohung auf Jungen-Toilette ++ Polizei-Einsatz

An einer Schule in NRW hat ein Unbekannter einen Amoklauf angekündigt. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.

NRW
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

So entsteht ein Phantombild

Ingo von Westphal ist Phantombildzeichner. Uns hat er erklärt, wie ein Phantombild entsteht.

Eine Amok-Drohung an einer Schule in NRW hat am Donnerstag (16. März) die Polizei auf den Plan gerufen. Nach Angaben der Polizei ist am Dienstag (14. März) ein Schriftzug auf der Toilette einem Bielefelder Gymnasium entdeckt worden. Dabei wurde ein Amoklauf für diesen Donnerstag angekündigt.

Die Warnung versetzte Schüler, Eltern und Lehrer in Alarmbereitschaft. Die Polizei Bielefeld rückte deshalb am Morgen zur betroffenen Schule im Stadtteil Heepen an, um Lehrkräfte und Schüler zu schützen. Trotz der Amok-Drohung soll der Unterricht an der NRW-Schule wie geplant stattfinden.

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NRW: Amok-Drohung an NRW-Schule

Die Beamten schätzen die tatsächliche Gefahr nach eigenen Angaben als eher gering ein. Allerdings müsse die Warnung ernstgenommen werden. Noch ist unklar, wie lange die Schutzmaßnahmen am Gymnasium andauern werden.

Wer hinter den Zeilen auf der Jungentoilette des Gymnasiums steckt, ist Gegenstand der Ermittlungen. Das „Westfalen-Blatt“ berichtet von einem Brief, in dem Schulleiterin Gabriele Kipp die Eltern über Schriftzüge an zwei Stellen der Jungentoilette informierte.

Nicht die erste Amok-Drohung an Bielefelder Schule

Nach Angaben der Zeitung seien in den vergangenen Wochen an mehreren Bielefelder Schulen Amokläufe angedroht worden. Der Sprecher der Polizei Bielefeld sprach von vergleichbaren Sachverhalten im vergangenen Jahr. Passiert sei dabei allerdings nichts.


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Auch am Donnerstagmorgen sei die Lage nach Angaben des Polizeisprechers ruhig. Noch ist unklar, wie lange der Einsatz an der Bielefelder Schule dauern werde. Es sei „gut möglich“, dass die Kollegen den ganzen Tag über Präsenz zeigen. Genaue Details zur Einsatz könne die Polizei aus taktischen Gründen nicht preisgeben. Der Sprecher der Polizei versicherte allerdings, dass die Kollegen auf mögliche spontane Lagen reagieren könnten.