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NRW: Streit an Bushaltestelle eskaliert – Mann getötet++ Opfer und Täter kannten sich wohl nicht

In Bergheim (NRW) ist am Samstagabend ein Streit zwischen zwei Männern komplett aus den Fugen geraten. Einer der beiden Streithähne ist tot.

NRW
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Verbrechen in NRW

So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Tödlicher Streit am Samstagabend (3. Dezember) in Bergheim (NRW). Gegen 21.15 Uhr sind zwei Männer auf der Bergheimer Straße im Ortsteil Oberaußem aneinandergeraten. Einer der Beteiligten (57) sollte den blutigen Streit nicht überleben.

Eine Mordkommission hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Im Fokus der Ermittler steht ein 27-jähriger Mann. Er soll für den Tod des 57-Jährigen in NRW verantwortlich sein.

NRW: Verdächtiger nach tödlichem Streit festgenommen

Blutspuren an der Bushaltestelle auf Höhe des Dorfplatzes in Bergheim zeugen am Sonntag von dem folgenschweren Ereignis am Vortag. Auf Nachfrage von DER WESTEN teilte die Polizei Köln mit, dass das Opfer vor Ort reanimiert wurde. Auf dem Weg ins Krankenhaus kämpfte das medizinische Personal weiter verzweifelt um das Leben des Mannes – doch vergeblich. Der 57-Jährige erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Die genauen Hintergründe des Streits sind noch unklar. Ein Tatverdächtiger wurde bereits vorläufig festgenommen. Dem 27-Jährigen wirft die Staatsanwaltschaft Körperverletzung mit Todesfolge vor. Ob der Mann vor Ort oder später geschnappt werden konnte, dazu wollte sich der Polizeisprecher nicht äußern. Auch ist unklar, ob noch weitere Personen in dem Streit an der Bushaltestelle mitgemischt haben und ob sich die Männer vor der Auseinandersetzung kannten.

Mordkommission ermittelt nach tödlichem Streit in NRW

Auf Nachfrage teilte der Polizeisprecher mit, dass es bisher keine Erkenntnisse gebe, dass Waffen bei der Auseinandersetzung zum Einsatz kamen.


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Die Beamten müssen nun die Hintergründe der tödlichen Auseinandersetzung ermitteln. Auch muss die genaue Todesurachse geklärt werden.

Am Mittwochnachmittag (7. Dezember) gab Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer gegenüber DER WESTEN ein Update zu den aktuellen Ermittlungen: „Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kannten sich der Beschuldigte und der Geschädigte vorher nicht. Offenbar kam es zwischen den Männern zunächst zu einem verbalen Streit, der dann in eine körperlichen Auseinandersetzung überging. Das Motiv und die Hintergründe sind noch völlig unklar. Ebenso unklar ist, weshalb der Geschädigte zu Boden ging (ob durch einen Schlag, Stoß oder Verlust des Gleichgewichts). Die Obduktion des Leichnams hat keine eindeutige Todesursache ergeben. Die entsprechenden Ermittlungen dauern natürlich weiter an.“