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Lüdenscheid: Mann auf Spielplatz erschossen – 23-jähriger Tatverdächtiger stellt sich

Die Polizei hatte nach den tödlichen Schüssen in Lüdenscheid nach dem mutmaßlichen Täter gefahndet. Nun hat sich der 23-Jährige gestellt.

© imago & Polizei (Montage DER WESTEN)

Warum werden Fahndungsfotos so spät veröffentlicht?

Wenn die Polizei Fahndungsfotos veröffentlicht, sind oft Wochen seit der Tat vergangen. Wann darf die Polizei Fahndungsfotos veröffentlichen? Und warum dauert das so lange?

Am Mai-Feiertag ereignete sich in Lüdenscheid (NRW) ein schreckliches Verbrechen! Auf einem Spielplatz hinter der Bushaltestelle „Sauerfeld ZOB“ sind Schüsse gefallen, wobei ein ein 24-jähriger Mann an seinen lebensgefährlichen Verletzungen erlegen ist.

Nun hat die Polizei wohl den Tatverdächtigen vom Mord in Lüdenscheid ausfindig gemacht. Die Beamten suchten am Donnerstag (4. Mai) mit zwei Fahndungsfotos nach einem 23-jährigen Mann.

Lüdenscheid: Mann auf Spielplatz erschossen

Die Stadt Lüdenscheid steht unter Schock! Am 1. Mai wurde ein syrischer Staatsbürger durch eine Schussabgabe auf einem Spielplatz tödlich verletzt. Die Hagener Kriminalpolizei hat nach bisherigen Ermittlungen nun einen Tatverdächtigen ausfindig gemacht. Dabei handelt es sich um 23-jährigen Rodi Chalil, nachdem die Polizei mit zwei Fahndungsfotos suchte.

Die Polizei sucht nach Rodi Chalil, der im Zusammenhang mit dem Mordfall in Lüdenscheid in Verbindung gebracht wird. Foto: Polizei

Das 24-jährige Opfer wurde gegen 16.50 Uhr im Fußgängertunnel unter der Sauerfelder Straße am Boden liegend gefunden. Der Syrer wurde lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo er am Abend seinen Verletzungen erlag.


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Kurz nach der Tat wurden zwei Tatverdächtigte festgenommen, die nächsten Tag aber wieder freigelassen wurden. Sie waren offenbar die Falschen. Dafür aber rückte Rodi Chalil ins Visier der Ermittler.

Tatverdächtiger stellt sich der Polizei

Der Tatverdächtige war seit der schrecklichen Tat in Lüdenscheid auf der Flucht. Nun soll er sich gestellt haben. In Begleitung eines Anwalts hatte er sich auf dem Polizeirevier in Hagen gemeldet.


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Der 23-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Am Freitag (5. Mai) wurde er einem Haftrichter vorgeführt. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft.