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NRW: Wegen einer Spielekonsole – 20-Jähriger sticht auf Mann (48) ein

In NRW kam es am Montagabend (13. Mai) zu einem Messerangriff wegen einer Spielekonsole. Tage später konnte ein Mann festgenommen werden.

NRW: Mutmaßlich sticht ein 20-Jähriger auf einen 48-Jährigen ein wegen einer Spielekonsole.
© IMAGO/Maximilian Koch

Kiosk-Explosion in Düsseldorf - Pressesprecher der Polizei spricht über den Einsatz

In NRW ist es am frühen Donnerstagmorgen (16. Mai) zu einem heftigen Streit zwischen zwei Männern gekommen. Der Grund dafür klingt erstmal lapidar: Eine Spielkonsole soll der Auslöser sein, warum ein 20-jähriger Mann auf einen 48-Jährigen eingestochen hat.

Scheinbar kannten sich Opfer und Täter, den sie trafen an einem bestimmten Ort aufeinander.

NRW: Tatverdächtiger klaut Spielekonsole

Die beiden Streithähne sollen sich laut Polizei bereits am Montag (13. Mai) in der Wohnung des 48-jährigen Opfers in Münster getroffen haben. Hier soll der 20-Jährige dann ein Messer gezogen und mehrmals auf seinen Bekannten eingestochen haben. Nach seiner Tat soll der junge Mann die Spielekonsole aus der Wohnung geklaut haben. Der verletzte Mann konnte sich noch zu seinem Nachbarn schleppen und von dort aus die Polizei gerufen.

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Schnappen konnte die Polizei den 20-Jährigen, weil er sich in der Nacht zu Donnerstag in einer Unterkunft für Obdachlose befand. Erkannt wurde der mutmaßliche Täter durch die wachen Augen eines Mitarbeiters, der sich an den jungen Mann erinnerte und sofort die Polizei rief. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen.

NRW: Haftbefehl erlassen

So stellten Polizisten um 2.35 Uhr am Donnerstagmorgen den mutmaßlichen Tatverdächtigen in der Bahnhofstraße in Münster.


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Am Donnerstagmittag wurde dann der Haftbefehl wegen des Verdachts des schweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung gegen ihn erlassen. Der mutmaßliche Täter äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.

Die Polizei richtete bereits am Montagmorgen eine Mordkommission ein. Das 48-jährige Opfer ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Ermittlungen dauern weiter an.