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Hund erlebt Albtraum – NRW-Tierschützern zerreißt es das Herz

Dieser arme Hund hat ein neunjähriges Martyrium hinter sich, danach folgte augenscheinlich die Erlösung. Doch es ging wieder bergab!

Hund erlebt echten Albtraum.
© imago images/Gottfried Czepluch

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Der Tierschutzverein Neuss (NRW) postete am Freitag (5. Januar) einen herzergreifenden Beitrag auf Facebook – aus der Sicht eines Hundes geschrieben.

Dieses arme Tier lebte neun Jahre in der Hölle. Doch es konnte gerettet werden – vorerst. Denn dann passierten wieder schlimme Dinge. Was der Hund erleiden musste und wie es ihm aktuell geht, erfährst du bei uns.

Hunde-Albtraum in NRW nimmt kein Ende

In dem Beitrag des Tierschutzvereins heißt es: „Hallöchen, mein Name ist Mimmi. Ich wurde ungefähr 2014 auf Sizilien geboren. Kurze Zeit später fing mein Albtraum an. Gitterstäbe, harter Boden, keine Liebe und gerade so viel Futter, dass es zum Überleben reichte. Diesen Albtraum musste ich neun lange Jahre leben.“ Doch dann bekam der arme Hund endlich seine große Chance: Es ging für ihn in eine Pflegestelle in Deutschland. Hier bekam er die Liebe und Geborgenheit, die er verdiente. Zudem konnte er eine Menge lernen.

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Aber dann geschah das Unglück. In dem Post heißt es aus Hunde-Sicht geschrieben: „Ich fraß und meine Pflegemama wollte mich aufhalten, denn dieses Menschenessen war viel zu ungesund für mich. Ich bekam Panik. Wollte sie mich nun wieder hungern lassen, wie ich es bereits mein ganzes Leben lang kenne? Nein, es war meins und ich verteidigte es, wie ich es früher immer musste und dabei schnappte ich zu.“ Obwohl man die „Erklärung von Mimmi“ irgendwie verstehen kann, wollte die neue Pflegemama den Hund nun wieder loswerden.

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Mimmi sucht wieder ein neues Zuhause

Jetzt sucht der Tierschutzverein Neuss händeringend nach einem neuen Zuhause für den Vierbeiner. Es heißt, bis auf den Futterneid soll das Tier „die liebste Hündin der Welt“ sein. Am besten wäre es, wenn die neuen Besitzer Erfahrung mit Hunden haben und das Verhalten beim Futtern einschätzen können. Die Kommentare unter dem Post geben zum Teil der Pflegestelle die Schuld an der Misere. Hier heißt es unter anderem: „Eine Pflegestelle sollte aber schon Verständnis dafür haben, warum greifen sie auch da rein, das Mädchen hat 10 Jahre um ihr Futter kämpfen müssen.“ Oder auch: „Traurig, dass eine Pflegestelle so reagiert.“


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Falls du Interesse an Mimmi hast, kannst du dich gerne an folgenden Kontakt wenden: carmen.schroeder@tsv-neuss.de, Telefon 0173/1035939. Natürlich ist der Hund gechipt, kastriert und geimpft sowie negativ auf Mittelmeerkrankheiten getestet.