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Hund vor NRW-Lidl angeleint – als Frauchen zurückkam, traf sie der Schlag

Das Jahr neigt sich dem Ende zu – es ist Zeit, auf die bewegendsten Geschichten zurückzublicken. Eine handelt um einen Hund in NRW.

Hund vor NRW-Lidl
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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2023 war für viele ein schwieriges Jahr. Erleichtert kann man sagen, dass es sich dem Ende zuneigt. Auch für viele Tiere in NRW war es ein Jahr zum Vergessen. Ein trauriges Beispiel ereignete sich im Mai. Die Geschichte endete für eine Hundehalterin mit einem Schock!

Frauchen wollte Anfang Mai nur kurz in einem NRW-Lidl einkaufen. Dafür sollte ihr Hund draußen bleiben. Klar, der Einkauf sollte ohnehin nicht lange dauern. Deshalb band sie ihre Hündin Sunny an, um schnell das Notwendigste zu shoppen. Tatsächlich dauerte der Einkauf nur wenige Minuten. Doch als sie den NRW-Lidl wieder verließ, war ihr Hund Sunny plötzlich weg!

Hund vor NRW-Lidl angeleint – als Frauchen zurückkam, war er weg

Gegenüber DER WESTEN erzählte Yvonne Allsopp von diesem schrecklichen 8. Mai. Sie kaufte bei Lidl in der Bruchstraße in Düsseldorf-Flingern ein – gegen 13.20 Uhr. Keine fünf Minuten habe sie eingekauft. „Ich betreue den Vierbeiner seit einigen Jahren zu 70 Prozent, die restliche Zeit ist er bei der ‚richtigen‘ Besitzerin, die aber auf einen Rollstuhl angewiesen und nicht mehr so fit ist. Deshalb ist Sunny grundsätzlich bei mir.“ Die Fellnase sei ein Rettungshund aus Rumänien.

Die Betreuerin zeigte sich besorgt, erzählt: „Wir hätten nie damit gerechnet, dass sie geklaut oder mitgenommen wird. Dass so etwas überhaupt passiert, ist unglaublich!“ Für einen Weiterverkauf sei Sunny eigentlich nicht geeignet, weil sie ein Mischling sei. Sie fragte sich: Was könnte bloß mit Sunny geschehen sein? Der Discounter stellte ihr Bilder der Überwachungskamera zur Verfügung. Doch nichts war von Sunny und dem oder die Täter zu sehen.

„Dass so etwas passiert, ist unglaublich!“

Yvonne Allsopp erstattete Anzeige bei der Polizei, meldete den Verlust dem Tierheim, verteilte überall Flyer und teilte einen Vermisstenbeitrag auf Social Media. „Wir können seit Tagen nicht schlafen, sind am Boden zerstört“, sagt sie niedergeschlagen. Sie würde aber nicht aufgeben – und tatsächlich: Nur wenige Tage später erhielt sie Anrufe, dass Sunny gefunden wurde! Sie hätte bei einem Obdachlosen am Stresemannplatz gesessen. Leine und Halsband seien getauscht worden.


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Die glückliche Zweithalterin zu DER WESTEN: „Ich weiß nicht, was der Obdachlose der Polizei erzählte. Vielleicht, dass er Sunny gefunden hat.“ Die Hauptsache sei, dass sie jetzt wieder zuhause ist. „Sunny ist erschöpft, aber gesund und munter“, so Yvonne. Sie wollte sich noch bei allen bedanken, die bei der Suche mitgeholfen hätten: „Wir sind so dankbar. Das passiert uns nie wieder!“