Am Dienstagabend (3. Juni) kam es auf dem Betriebsgelände von DHL in Hagen zu einem schweren Unfall. Ein Mann geriet aus bislang ungeklärter Ursache zwischen zwei Fahrzeuge und wurde dabei eingeklemmt.
Laut offiziellen Angaben der Feuerwehr Hagen gegenüber DER WESTEN wurde eine Person am Dienstag (3. Juni) auf dem Betriebsgelände von DHL in Hagen an der Dolomitstraße zwischen zwei Autos geklemmt. Dabei habe es sich um einen externen Lkw sowie ein Kraftfahrzeug des Betreibers gehandelt.
Hagen: Schrecklicher Arbeitsunfall bei DHL
Wie der Pressesprecher der Feuerwehr Hagen mitteilte, ging bei ihnen die Meldung von einem Unfall, bei dem das Opfer mehrere Verletzungen, wobei jede zum Tod führen kann, ein. Sofort wurden Rettungsmittel sowie Fahrzeuge des Brandschutzes alarmiert, um eine technische Hilfeleistung durchzuführen. Auch ein Rettungshubschrauber wurde zum Einsatzort auf das DHL-Gelände gerufen.
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Als die Rettungskräfte am Unfallort auf dem DHL-Gelände eintrafen, war die verunfallte Person bereits nicht mehr eingeklemmt, da jemand das Fahrzeug zurückgesetzt hatte. Sofort kümmerten die medizinischen Einsatzkräfte um den Verletzten. Nach weiteren Informationen, die die Feuerwehr bislang nicht bestätigen konnte, brachten die Rettungskräfte den verunfallten Mann in den Rettungshubschrauber. Dieser flog ihn anschließend in eine Spezialklinik nach Dortmund. Über den Gesundheitszustand des Mannes liegen derzeit keine Informationen vor.
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Betrieb zeitweise eingestellt
Nach weiteren Informationen, die die Feuerwehr bislang nicht offiziell bestätigte, war zudem die Kriminalpolizei vor Ort. Diese nahm die Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Auch das Amt für Arbeitsschutz habe die Untersuchungen aufgenommen, um zu prüfen, wie es zu dem dramatischen Unfall kommen konnte.
Aufgrund des Unfalls, der sich gegen 19. 25 Uhr ereignet haben soll, wurde der Betrieb auf dem DHL-Gelände in Hagen zeitweise eingestellt. Dadurch konnten weitere Lkw das Gelände weder befahren noch verlassen, wodurch es erhebliche Verkehrsbehinderungen im Bereich um das Logistikzentrum gegeben haben soll.