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Tiger-Nachwuchs von Mutter gefressen! NRW-Zoo sorgt für entsetzliche Gewissheit

Im Grünen Zoo Wuppertal (NRW) hat eine Tiger-Mama ihr eigenes Baby gefressen. Was ist nur der Grund?

© imago stock&people

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In der Tierwelt passieren manchmal Dinge, die für uns Menschen schwer nachzuvollziehen sind – zum Beispiel, wenn Tiere ihren eigenen Nachwuchs fressen. Doch im Zoo Wuppertal (NRW) ist genau so etwas passiert.

Tiger-Dame Tullia brachte im Grünen Zoo Wuppertal (NRW) drei Babys zur Welt – doch ein Jungtier sollte nicht lange leben. Der Grund: Tullia hat es selbst gefressen! Die Hintergründe erklärte der Zoo via Facebook.

Grüner Zoo Wuppertal: Die überlebenden Baby entwickeln sich bislang „gut“

„Der Grüne Zoo Wuppertal freut sich über Nachwuchs bei den hoch bedrohten Sibirischen Tigern: Am 23. Juli 2025 brachte Tigerkatze Tullia drei Jungtiere zur Welt. Es ist der erste Wurf des jungen Paares und die Freude ist groß, dass sie sich um zwei der drei Jungtiere kümmert“, heißt es in dem Social-Media-Post. „Ein lebensschwaches Jungtier wurde von der Mutter gefressen- ein Verhalten was auch häufig in der Natur vorkommt. Was für uns Menschen martialisch erscheint, dient der Vermeidung von Infektionen und verhindert das Anlocken von Beutegreifern. Außerdem ist der Tierkörper eine Energiequelle.“

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Die beiden überlebenden Jungtiere würden sich „augenscheinlich gut“, entwickeln. Dennoch müsse in dieser frühen Phase der Aufzucht weiterhin mit Rückschlägen gerechnet werden, insbesondere bei einer noch unerfahrenen Mutter wie Tullia, betonen die Verantwortlichen des Grünen Zoo Wuppertal.


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Zoo-Besucher müssen sich noch gedulden

Doch Zoo-Besucher müssen sich noch etwas gedulden, um einen Blick auf den Nachwuchs erhaschen zu können. Die Tigermutter hält sich mit ihrem Nachwuchs in der Wurfbox der Innenanlagen auf und ist deshalb noch nicht zu sehen. „Da die Familie viel Ruhe benötigt, beobachtet auch das Tierpflegeteam die Aufzucht nur mit viel Abstand. Kameras in den Innenanlagen ermöglichen eine Überwachung, ohne die Tiere zu stören.“