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Flughafen Köln/Bonn: Streik treibt Reisende zur Verzweiflung – „Bleiben auf den Kosten sitzen“

Die Streikankündigung von Verdi am Flughafen Köln/Bonn sorgt für erhebliche Beeinträchtigungen. Passagiere sind darüber verärgert.

Der Streik am Flughafen Köln/Bonn ärgert die Passagiere.

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Wer in NRW jetzt schon einen Urlaubstrip antreten wollte, der braucht starke Nerven. Am Donnerstag (14. März) startet der Warnstreik von Verdi an den Flughäfen. Zu den zahlreichen betroffenen Airports gehört auch der Flughafen Köln/Bonn. Das Sicherheitspersonal an den Kontrollstellen für Passagiere soll ganztägig streiken (wir berichteten hier <<<).

Der Flughafen kündigte bereits an, dass aufgrund der Streikankündigung mit „erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebs und Flugausfällen zu rechnen“ ist. Die von dem Streik betroffenen Reisenden stehen nun der Verzweiflung nahe.

Flughafen Köln/Bonn: Passagiere verärgert

Die Kommentare unter dem entsprechenden Facebook-Beitrag sprechen Bände. Es scheint, als habe das Verständnis der Passagiere allmählich abgenommen. „Und wir bleiben auf den Kosten sitzen“, beschwert sich ein Passagier. Er müsse jetzt wegen der Umbuchung zusätzliche Zug- und Hotelkosten zahlen. „Man kann ja nicht einfach seinen Urlaub ändern“, beschwerte sich auch ein anderer.

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Rechte der Fluggäste

Wurde der Flug annulliert, haben Fluggäste laut Verbraucherzentrale zwei Möglichkeiten. Zum einen einen Ersatzflug bei der Fluggesellschaft, was aber auch bedeuten kann, dass die Passagiere je nach Verbindung und freien Plätzen erst am nächsten Tag fliegen können. Je nach Wartezeit am Flughafen ist die Fluggesellschaft verpflichtet, kostenlose Verpflegung, Hotelunterbringung und Hin- und Rückfahrt zum Flughafen zur Verfügung zu stellen. Die zweite Möglichkeit besteht darin, auf den Flug zu verzichten und sich den Flugpreis erstatten zu lassen.



Doch auch diese Rechte helfen nicht über den Frust hinweg, wenn man sich schon lange auf den Urlaub gefreut hat und dann wegen des Streiks am Flughafen Köln/Bonn eine oder gar mehrere Übernachtungen ausfallen. Besser dran sind Fluggäste, die eine Pauschalreise gebucht haben: Hier ist der Veranstalter der Ansprechpartner und damit auch für die Kosten verantwortlich.