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Flughafen Köln/Bonn: Mega-Streik am Donnerstag! Über 100 Flüge fallen aus

Der nächste Streik legt den Flugverkehr am Flughafen Köln/Bonn flach. Über 100 Flüge fallen aus und es könnte noch schlimmer kommen.

Flughafen Köln/Bonn Abflugtafel Flüge annulliert
© IMAGO/Panama Pictures

Das sind unsere Flughäfen in NRW

Jedes Jahr starten oder landen mehrere Millionen Passagiere an deutschen Flughäfen. Im Jahr 2020 wurden an deutschen Flughäfen 247,8 Millionen Passagiere befördert. Viele von ihnen auch von NRW aus. Doch welche Flughäfen gibt es in NRW? Wir zeigen sie euch.

Und schon wieder trifft ein Gewerkschaftsstreik den Flugverkehr in NRW. Allein am Flughafen Köln/Bonn sorgt der für über 100 Flugausfälle an diesem Donnerstag (20. April).

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Es könnte aber noch schlimmer werden, sorgt sich der Flughafen Köln/Bonn und warnt die Fluggäste vor.

Flughafen Köln/Bonn annulliert 121 Flüge

Der Flugplan vom Airport Köln/Bonn wird am Donnerstag wieder durch Warnstreiks gestört. Insgesamt sollen an dem Tag 121 Flüge ausfallen. Jeweils 64 Stars und 57 Landungen hat der Flughafen bereits gestrichen, wie er am Mittwochabend mitteilt. Damit ist mehr als die Hälfte der geplanten Flüge betroffen.

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„Es kann darüber hinaus noch zu weiteren Flugstreichungen kommen“, warnt der Airport auf seiner Webseite weiter. „Fluggäste werden dringend gebeten, sich bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter nach dem Status ihres Fluges zu erkundigen.“

Weitere Verhandlungen stehen an

Die Gewerkschaft Verdi hat zum erneuten Warnstreik aufgerufen. Alle Beschäftigten bei der Luftsicherheit, der Fluggast-, Personal- sowie Warenkontrolle und in den Servicebereichen sollen für einen Tag ihre Arbeit niederlegen. Auch am Flughafen Düsseldorf wird es zu „erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebs“, wie dieser im Vorfeld ankündigt.


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Grund für die wiederholten Streiks am Flughafen sind die noch immer erfolglos verlaufenden Verhandlungen zwischen der Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Hierbei geht es um die Zeitzuschläge für Nacht-, Wochenenden- und Feiertagsschichten sowie die Bezahlung für Überstunden für alle Sicherheits- und Servicekräfte an den Flughäfen. Das bisherige Angebot der BDLS bezeichnete Verdi als nicht ausreichend und wollte darauf nicht eingehen. Am 27. Und 28. April stehen nun weitere Verhandlungstermine an. (mit dpa)