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Hochzeit in Düsseldorf endet in Großalarm! 34 Personen verletzt – 75 Kräfte im Einsatz

Großeinsatz in Düsseldorf! Auf einer Hochzeit trat Kohlenstoffmonoxid aus. Es gab viele Verletzte, darunter auch Kinder.

© Patrick Schüller

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Es sollte einfach nur eine schöne Hochzeit in Düsseldorf werden – doch endete stattdessen mit einem Großeinsatz!

In einem Gebäude in Düsseldorf, in dem eine Hochzeit gefeiert wurde, ist Kohlenstoffmonoxid ausgetreten und hat dabei zahlreiche Menschen verletzt. Viele von ihnen, darunter auch Kinder, mussten in Krankenhäuser transportiert werden.

Hochzeit in Düsseldorf Düsseldorf: Großalarm! 34 Personen verletzt

Die Hochzeit in Düsseldorf fand am Samstag (8. April) auf dem Vogelsanger Weg im Stadtteil Mörsenbroich statt. In dem Gebäude kam es dann zu einem Kohlenstoffmonoxid-Austritt, wie die Feuerwehr Düsseldorf gegenüber DER WESTEN bestätigte.


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Bei Eintreffen des ersten Löschzugs gegen 20.12 Uhr begaben sich Einsatzkräfte der Feuerwehr unter Atemschutz in den Keller, in dem sich zu diesem Zeitpunkt noch zehn Personen aufhielten. Insgesamt waren rund 150 bis 200 Personen bei der privaten Feier anwesend. Laut Feuerwehr ist die genaue Anzahl unklar, da sich bereits ungefähr 20 Personen von der Einsatzstelle entfernt hatten und selbstständig in Krankenhäuser gefahren sind.

In einem Gebäude in Düsseldorf trat Kohlenstoffmonoxid aus. Foto: Patrick Schüller

Das Gebäude wurde umgehend geräumt und alle Patienten zur Sichtung an den Rettungsdienst übergeben. Alle Gerätschaften im Gebäude, darunter Gasheizstrahler und zwei Stromerzeuger, wurden durch den Betreiber ausgeschaltet, noch vor Eintreffen der Feuerwehr vom Gebäude entfernt und auf einem Parkplatz gestellt. Das Objekt wurde durch die Feuerwehr mit mehreren hochleistungsfähigen und elektrisch betriebenen Großlüftern mit frischer Luft belüftet.

Kinder wurden in Druckkammern gebracht

Bei dem Kohlenstoffmonoxid-Austritt wurden insgesamt 34 Patienten durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser transportiert. 13 Patienten, darunter vier Kinder, mussten in Druckkammern gebracht werden.


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Der Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst endete nach fünf Stunden, etwa 75 Einsatzkräfte waren vor Ort. Der genaue Ablauf des Unfalls sowie die detaillierte Ursache ist unklar, da das Gebäude bei Eintreffen der Feuerwehr seit längerer Zeit stromlos geschaltet war und die oben genannten Gerätschaften bereit vom Objekt entfernt worden waren.

Die Feuerwehr Düsseldorf warnt jedoch ausdrücklich vor dem Betrieb von benzin-, gas- oder mit anderen Brennstoffen betriebenen Geräten und deren Abgasen, die durch Mängel oder durch die Aufstellung in das Gebäudeinnere gelangen können und dort schwere gesundheitliche Schäden verursachen können. Die Ermittlung der genauen Ursache übernimmt die Polizei Düsseldorf.