Veröffentlicht inRegion

Bahn-Drama in NRW bahnt sich an – HIER fährt bald kein Zug mehr

Nachdem es zuletzt im Kölner Raum bereits Bahn-Ärger gab, wird nun auch auf einer nahen Strecke der nächste Engpass erwartet.

© IMAGO/Bonn.digital

Deutsche Bahn 2023 noch unpünklticher als im Vorjahr

Die Züge der Deutschen Bahn sind im vergangenen Jahr noch unpünktlicher als im Vorjahr gewesen. Mehr als jeder dritte Zug im Fernverkehr war 2023 nach Angaben des Konzerns verspätet. Die Pünktlichkeitsquote lag bei nur noch 64 Prozent.

Ab Januar 2028 wartet eine gewaltige Herausforderung auf Bahn-Pendler in NRW: Es steht eine grundlegende Sanierung auf einer wichtigen Strecke an. Zwei zentrale Bahnhöfe können so nicht mehr direkt angesteuert werden.

Zunächst steht eine Generalsanierung an, im Sommer folgt der Neubau vierer maroder Bahnbrücken. Pendler in NRW werden daran ordentlich zu knabbern haben.

Längere Fahrzeiten durch Bahn-Umleitungen in NRW

Betroffen ist die Strecke zwischen dem Kölner und Bonner Hauptbahnhof. Hier wird es über einen Zeitraum von knapp zwei Jahren keine Direktverbindung geben. „Vor allem für Pendler aus südwestlicher Richtung ist diese lange Sperrung problematisch“, sagt der Bahnexperte Herbert Dopstadt vom Verkehrsclub Deutschland (VCD).


Zuletzt gab es öfter Bahn-Chaos im Raum Köln: Bahn-Drama in NRW geht weiter! Jetzt trifft es ausgerechnet diese wichtige Strecke


Züge sollen über die Güterzugstrecke nach Köln-Kalk umgeleitet werden. Dafür braucht es 25 Minuten mehr Fahrzeit – inklusive Richtungswechsel. Ein provisorischer Haltepunkt am Bonner Wall soll Pendler entlasten. Kritiker warnen vor überfüllten Strecken, vor allem auf der Südbrücke und in Messe/Deutz, wo kaum Platz für weitere Regionalzüge bleibt.

+++ NRW will Bahnproblemen an den Kragen gehen – Reisende erhalten die Nachricht +++

Bahn wird Pendler stark belasten

Die Bahn sollte gewährleisten, dass Pendler aus Bonn und der Eifel während der Bauzeit bequem am Bahnhof Süd auf die Kölner Verkehrsbetriebe umsteigen können, fordert Dopstadt. Eine Umleitung über die Südbrücke wäre hingegen keine sinnvolle Alternative.


Mehr Nachrichten:


NRW steht mit diesem Großprojekt vor einer Verkehrsprobe. Eine Entspannung für die Betroffenen scheint nicht so schnell in Sicht. Das Betriebskonzept sei aber noch nicht endgültig abgestimmt, erklärte ein Sprecher von go.Rheinland gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger„. Fest steht jedoch, dass das Vorhaben für zehntausende Pendler bis Ende 2029 Einschränkungen bedeuten wird.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.