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Amazon: Frau aus NRW erhält mehrere Mahnschreiben – sie hat einen üblen Verdacht

Amazon: Frau aus NRW erhält mehrere Mahnschreiben – sie hat einen üblen Verdacht

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Falsche Amazon-Mahnungen können Menschen in NRW aktuell um viel Geld bringen Foto: IMAGO / MiS

Insgesamt drei Mahnschreiben des Onlinehändlers Amazon erhielt eine 56-Jährige aus NRW. Ihr schwante sofort Böses.

Es kann jedem passieren: Das Zahlen einer Online-Rechnung wird vergessen, kurze Zeit später landet die erste Mahnung im Briefkasten. Wer keine Lust auf hohe Mahngebühren hat, sollte den offenen Betrag schnellst möglichst begleichen. Doch Vorsicht! Rechnungen und Mahnungen sollten aktuell besonders im Märkischen Kreis genauestens geprüft werden – vor allem, wenn sie von Amazon stammen.

Denn es sind Betrüger unterwegs!

Falsche Amazon-Mahnungen und angebliche Lotto-Schulden kursieren in NRW

Obacht vor der Inkasso-Masche! Betrüger in NRW haben es aktuell unter anderem auf Amazon-Kunden sowie Lotto-Spieler abgesehen. Die Polizei warnt vor einem neuen Trick.

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Fakten über Amazon:

  • 1994 in den USA von Informatiker Jezz Bezos als Onlinebuchhandlung entwickelt
  • Inzwischen ist der Online-Händler Marktführer in seinem Bereich
  • 2019 erwirtschaftete Amazon einen Umsatz von 280 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 11,6 Milliarden
  • Amazon bietet nicht mehr nur Waren an, sondern auch verschiedene Dienste wie Prime, Pay, Video oder Music
  • Gründer Bezos gilt als reichster Mensch der Welt, sein Vermögen wird auf mehr als 180 Milliarden Dollar geschätzt

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Aufmerksam geworden waren die Behörden auf eine neue Betrugs-Masche, nachdem mehrere Leute, darunter auch eine Frau aus Lüdenscheid, Anzeige wegen gefälschter Mahnungen gestellt hatten. Die 56-Jährige aus Lüdenscheid beispielsweise hatte mehrere Mahnschreiben wegen angeblicher offener Rechnungen beim Onlinehändler Amazon erhalten. Das kam ihr jedoch verdächtig vor, weshalb sie sich mit dem Kundenservice des Unternehmens in Verbindung setzte. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass es überhaupt keine Forderungen gegen sie gebe.

Die Frau erstattete daraufhin – wie es ihr von Amazon empfohlen wurde – am Mittwoch Anzeige bei der Polizei. Diese berichtet von einer Häufung gefälschter Mahnungen im Kreisgebiet. Allein in den vergangenen zehn Tagen seien 20 Betrugsversuche angezeigt worden, in denen falsche Mahnschreiben verschickt worden waren.

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Betrugs-Masche in NRW: Vorsicht vor falschen Amazon Mahnungen und „Lotto-Inkasso“

Die Betrüger, die aktuell im Märkischen Kreis ihr Unwesen treiben, versuchen jedoch, nicht nur mittels gefälschter Amazon-Mahnungen an das Geld unbedarfter Bürger zu kommen. Auch von 13 Fällen, in denen versucht wurde, vermeintliche Lotto-Schulden einzutreiben, spricht die Polizei. In einem Schreiben soll es zudem um Ebay gegangen sein. Auch falsche Post von einem Sportbekleidungsgeschäft, gefälschte Forderungen einer Telefongesellschaft und eine falsche Gerichtsforderung führten zuletzt zu Anzeigen.

>>> Wie der Fall eines Fluthelfers ausging, der auf einem Aldi-Parkplatz in NRW einen Strafzettel kassierte, erfährst du hier (alp)