Die Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe in NRW sind in vollem Gange. Stück für Stück können die Überbleibsel der Wassermassen beseitigt werden. Auch die Deutsche Bahn arbeitet mich Hochdruck daran, ihre Strecken wieder befahrbar zu machen.
Dabei gibt es einige Strecken, auf denen die Fahrt schon jetzt kurzfristig wieder aufgenommen werden kann. Bei vielen anderen sieht es jedoch anders aus. Die Deutsche Bahn rechnet damit, dass manche Arbeiten in NRW noch bis ins nächste Jahr dauern können.
Deutsche Bahn: Diese Strecken sind wieder in Betrieb
Doch die erfreulichen Nachrichten zuerst: Wie die Deutsche Bahn mitteilt, können etwa drei Wochen nach den schweren Unwettern wieder einige Strecken, die von den Hochwassern betroffen waren, in Betrieb genommen werden.
Diese Strecken haben ihren Betrieb wieder aufgenommen:
- Bochum – Witten
- Bochum – Dahlhausen – Hattingen
- Düsseldorf – Hagen
- Köln-Hansaring – Düren
Auf weiteren Strecken laufen die Arbeiten noch auf Hochtouren. Vielerorts müssen die Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten an Gleisen, Brücken, Oberleitungsmasten, Bahnübergängen sowie Stellwerken, Bahnhöfen und Technik noch weiter laufen, bis sie wieder für den Zugverkehr freigegeben werden.
Doch bis zum Ende des Jahres will die Deutsche Bahn immerhin insgesamt 80 Prozent der vom Hochwasser betroffenen Strecken wieder befahren.
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Auf diesen Strecken soll bis zum Jahresende der Betrieb wieder aufgenommen werden:
- Bonn – Rheinbach (Teilstrecke der Voreifelbahn)
- Erftstadt – Euskirchen (Teilstrecke der Eifelbahn
- Essen – Wuppertal (S-Bahn Rhein-Ruhr Linie 9)
- Hagen – Brügge (Volmetalbahn)
- Hagen – Plettenberg (Ruhr-Sieg-Strecke)
- Herzogenrath – Geilenkirchen (Teilstrecke zwischen Aachen – Mönchengladbach)
Auf anderen Strecken der Deutschen Bahn werden wohl auch längerfristig keinen Züge fahren. Der Konzern geht davon aus, dass einige Bauarbeiten deutlich bis nach 2021 andauern werden.
„Für konkrete Prognosen braucht es zunächst weitere Bestandsaufnahmen und detaillierte Planungen für Reparaturen bzw. den Neubau der Infrastruktur“, heißt es dazu in einer Mitteilung der DB. (cm)