Driftet Sahra Wagenknecht angesichts des Ukraine-Krieges immer weiter ab? Zumindest rhetorisch wird die Linkspartei-Politikerin aus Sicht ihrer Kritiker mehr und mehr zu einer Geisterfahrerin!
Eine neue Aussage von Sahra Wagenknecht sorgt erneut für Kopfschütteln im Netz.
Sahra Wagenknecht verdreht immer mehr die Fakten im Ukraine-Krieg
Der konservative Kolumnist Jan Fleischhauer fragt sich sogar, ob man Wagenknecht als Unity Mitford bezeichnen kann. Ein krasser Vergleich: Die britische Adlige war eine glühende Verehrerin von Adolf Hitler, während sich ihr eigenes Land im Weltkrieg mit Nazi-Deutschland befand.
Rainer Woratschka vom „Tagesspiegel“-Hauptstadtstudio findet dagegen, dass die Bundestagsabgeordnete nichts mehr in TV-Talkshows zu suchen hat. Denn sonst, so schreibt er auf Twitter, könnte man „genauso gut einen Durchgeknallten von der nächsten Querdulli-Demo holen. Oder gleich Lügenbold Lawrow.“
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Was hat Wagenknecht diesmal vom Stapel gelassen, dass die Reaktionen so heftig ausfallen?
Sahra Wagenknecht lässt heftiges Zitat vom Stapel: Russland als Opfer?
Die Politikerin hatte den Grünen vorgeworfen, dass ein „wahnsinniger Krieg gegen Russland“ für sie Top-Priorität habe – und der Klimaschutz dabei in Vergessenheit gerät, weshalb sogar Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen werden.
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Ein „wahnsinniger Krieg gegen Russland“? Zur Erinnerung: Es war die Kreml-Spitze um Wladimir Putin, die einen Angriffskrieg auf die völkerrechtlich souveräne Ukraine gestartet hat und damit den Krieg zurück nach Europa brachte.
Wagenknecht gerät mit dieser Aussage in Verdacht, die Fakten zu verdrehen und Russland als Opfer des Westens darzustellen. Schon bei der Kriegsschuldfrage sah sie die NATO in klarer Mitverantwortung.
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Sahra Wagenknecht fordert Verhandlungen mit Putin – ein Trugschluss
Gegenüber der dpa bekräftigte Wagenknecht ihre Position: „Der Wirtschaftskrieg ruiniert Deutschland, während er Putin kaum schadet und das Sterben in der Ukraine nicht beendet.“ Deutschland sei auf billige russische Energie als Existenzbedingung für die Industrie angewiesen.
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Darum fordert die 53-Jährige, dass mit der Atommacht Russland verhandelt werden müsse. Putins Außenminister Sergej Lawrow hatte jedoch erst kürzlich ganz offen einen Regierungswechsel in Kiew als neues Kriegsziel ausgegeben. Es scheint so, als habe Moskau aktuell wenig Interesse an Verhandlungen und Kompromissen mit der Ukraine oder dem Westen.