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Olaf Scholz: Kanzleramt sucht neuen Gärtner – die Anforderungen sind hoch

Gesucht: Gärtner mit außergewöhnlichen Fähigkeiten für die Pflege der Grünflächen im Kanzleramt. Das erwartet Kanzler Olaf Scholz.

Gesucht: Gärtner mit außergewöhnlichen Fähigkeiten für die Pflege der Grünflächen im Kanzleramt. Das sucht Kanzler Olaf Scholz.
© IMAGO / Christian Spicker

Olaf Scholz: 5 kuriose Fakten über den SPD-Politiker

Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat viele Erfahrungen in der Landes- und Bundespolitik. Doch was ist mit den Dingen, die nicht unbedingt in seiner Politiker-Vita stehen? Hier kommen 5 kuriose Fakten über den Kanzlerkandidaten!

Die Gartenpflege im Bundeskanzleramt sorgt für Schlagzeilen! Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, sucht das Kanzleramt nach einem Gärtnerbetrieb, der „besonders hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit“ erfüllen muss, um die 32.000 Quadratmeter große Grünfläche am Regierungssitz in Berlin ab 2024 zu pflegen.

Wer den Auftrag für die Gartenpflege haben wolle, müsse darüber hinaus Ansprüche befriedigen, die „weit über das übliche Maß“ hinausgehen. Was also erwartet Kanzler Olaf Scholz von einem Gärtner?

Olaf Scholz: Anspruchsvolle Gartenarbeit im Kanzlergarten

Laut der „Bild“ müssen die künftigen Kanzlergärtner eine maximale Höhe von fünf Zentimetern für den „Zier- und Gebrauchsrasen“ vor dem Gebäude zwingend einhalten. Zudem ist ein wöchentliches Trimmen der Grünflächen im Frühjahr und Sommer Pflicht. Aber damit nicht genug! Der Ausschreibung zufolge müssen die Gärtner beim Heckenschnitt die „strenge geometrische Form“ einhalten und dafür sogar eine Peilschnur verwenden, um eine „akkurate Form“ zu gewährleisten. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sei dabei „grundsätzlich untersagt“.

Der Grund für diese peniblen Vorgaben liegt offenbar in der Nutzung der Freiflächen des Kanzleramtes für „hochrangige Veranstaltungen“, darunter etwa 60 Staatsbesuche pro Jahr. Ein „sauberer und gepflegter Zustand“ wird daher gefordert.

Doch nicht nur das Aussehen der Grünflächen ist von Bedeutung, sondern auch die Lautstärke der verwendeten Geräte. Rasenmäher oder Heckenscheren dürfen nur „möglichst minimale Geräusche verursachen“ und müssen einen Schallleistungspegel von 98 Dezibel unterschreiten. Der Grund: Die Konzentrationsfähigkeit des Bundeskanzlers sowie seiner Mitarbeiter und Gäste solle nicht beeinträchtigt werden.

Olaf Scholz: Gärtner werden besonders überprüft

Zudem müssen alle im Kanzlergarten eingesetzten Arbeiter einer strengen Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden. Wie viel ein Gärtner verdient? Darüber ist bislang nichts bekannt, jedoch sind im Bundeshaushalt für das Jahr 2023 bereits 5,7 Millionen Euro für die gesamte „Unterhaltung der Grundstücke und baulichen Anlagen“ des Kanzleramtes eingeplant.


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Welcher Gärtnerbetrieb das Rennen macht und sich den außergewöhnlichen Anforderungen gewachsen zeigt, bleibt abzuwarten. Eine grüne Herausforderung der besonderen Art!