Was sind das denn plötzlich für Töne aus der Union über Robert Habeck? Während der Ampel-Jahre und auch im Wahlkampf waren die Grünen und allen voran Habeck Gegner Nummer eins für CDU und CSU. Insbesondere Bayerns Ministerpräsident Markus Söder schoss sich regelrecht auf ihn ein.
Doch kaum ist der Regierungswechsel durch, klingt das alles versöhnlich und sogar anerkennend. Die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche, eine Christdemokratin, sorgte am Mittwoch für Erstaunen.
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Reiche lobt Habeck überschwänglich
Bei der Amtsübergabe von Habeck an Reiche würdigte sie die Arbeit des Grünen und zollte ihm Respekt. Er habe die Regierungsgeschäfte zu einer Zeit übernommen, als die Nachwirkungen der Corona-Pandemie noch spürbar waren und Russlands Angriff auf die Ukraine eine Energiekrise in Deutschland auslöste.
Die Arbeitsbelastung könne Reiche „fast gar nicht ermessen“. Habeck habe dazu beigetragen, dass „dieses Land durch diese Krise kam“ und dabei auch „unpopuläre Entscheidungen“ treffen müssen, fuhr sie fort.
„Fast übermenschliche Leistung“
Mehr noch: Habeck habe nach Putins Überfall auf die Ukraine eine „fast übermenschliche Leistung“ erbracht.
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