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Bye Bye, Biden? Drei Kandidaten, die ihn ablösen könnten

Sollte Joe Biden für die Wahl im November die Segel streichen? Für den Fall gäbe es drei Kandidaten, die ihn ersetzen könnten.

Wer könnte Joe Biden im Zweifelsfall ablösen?
© IMAGO / ZUMA Wire; IMAGO / NurPhoto

Taylor Swift: Wird sie die US-Wahl beeinflussen?

Unter den US-Republikaner geht die Sorge um, Mega-Star Taylor Swift könnte Einfluss auf die Präsidentschaftswahl im November nehmen - zu deren Ungunsten. Entsprechend heftig wird die Sängerin von Vertretern des rechten Lagers angefeindet und in Verschwörungserzählungen verunglimpft. PORTRAIT LONG de la star américaine de la pop Taylor Swift

Besonders die Republikaner stürzen sich auf Bidens Aussetzer, auch wenn ihr möglicher Kandidat Trump mit skandalösen Aussagen und Patzern verbal um sich schießt.

Trotzdem wächst in der Bevölkerung die Sorge, ob Biden zu einer zweiten Amtszeit imstande ist – oder überhaupt zu einer Kandidatur für die US-Wahlen 2024. Doch wer könnte ihn überhaupt ablösen aus der Partei? Hier stellen wir dir drei mögliche Kandidaten für die Wahlen im November vor.

+++ Dazu interessant: Offizieller US-Bericht sagt: Biden ist geistig verwirrt – „Erhebliche Einschränkungen“ +++

Drei Kandidaten für Biden

Wer könnte den US-Präsidenten im Zweifelsfall ersetzen? In den letzten Tagen machte sich Hoffnung breit, dass Michelle Obama das Steuer noch übernehmen könnte, wie auch wir berichteten. In Wettbüros steht sie sogar schon hinter Trump und Biden. Auch wenn die Gewinnchance auf lediglich 10 Prozent steht. Denn es gilt bisher als weniger wahrscheinlich, dass die Ex-First-Lady tatsächlich für Biden einspringt. Vielmehr lohnt es sich, auf die drei möglichen Kandidaten der Demokraten zu blicken.

1. Kamala Harris

Bei einem plötzlichen Tod von Amtsinhaber Joe Biden wäre Vize-Präsidentin Kamala Harris (59) ohnehin laut Verfassung direkt seine Nachfolgerin. Ist sie aber auch als Kandidatin geeignet, um den Demokraten im November den Sieg einzufahren? In einem Interview mit dem „Wall Street Journal“ gibt sie sich sicher. „Ich bin bereit, meinem Land zu dienen. Daran gibt es keinen Zweifel.“

Schon bei der ersten Wahl vor vier Jahren hielt man große Stücke von ihr. Doch über die Zeit ist sie nahezu abgetaucht. Grund dafür sind unter anderem gescheiterte Projekte von ihr. Zum Beispiel sollte sie sich um eine geplante Wahlrechtsreform kümmern. Schon am Anfang war aber klar, dass das Vorhaben im Senat zum Scheitern verurteilt ist. Jetzt hätte sie wieder eine Chance, sich mit guten Vorhaben ins Licht zu rücken. Schon das Abtreibungsverbot kritisiert sie stark und erreicht damit vor allem Frauen und jüngere Menschen.

2. Gavin Newsom

Auch wenn Gavin Newsom (56) nicht zu den Vorwahlen der Demokraten antritt, zeigt er als Demokrat große internationale Präsenz. Zuletzt in Israel mit Benjamin Netanjahu und in China mit Xi Jinping. Er positioniert sich als jüngere, dynamische Alternative zu Biden. Mit seinen Themen wie Klimawandel, Gleichberechtigung, Gesundheitsversorgung und Einwanderungspolitik zeigt er sich gerne mal als der jüngere Biden.

Doch für die Wahlen könnten ihm seine privaten Probleme im Weg stehen. In der Vergangenheit hatte Newson mit Alkoholproblemen zu kämpfen. Dazu hat er eine ausgeprägte Leseschwäche, die die Republikaner im Wahlkampf gegen ihn verwenden könnten.

3. J.B. Pritzker

Nur den wenigsten hierzulande dürfte J.B. Pritzker (Jay Bob, 59) ein Begriff sein. Doch in den Vereinigten Staaten ist der Gouverneur von Illinois eine schillernde Persönlichkeit. Seine Familie hat die Hyatt-Hotel-Kette gegründet und gehört zu den reichsten Familien der USA. Seine ältere Schwester Penny hat schon im Stab von Barack Obama gedient. Damals war sie als Handelsministerin tätig.


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Pritzker fordert eine Krankenversicherung für alle, eine bessere Waffenkontrolle und einen höheren Mindestlohn. Der Demokrat hat ein Vermögen von 3,2 Milliarden Dollar. Damit ist er der reichste Amerikaner, der ein öffentliches Amt bekleidet. Für einen Wahlkampf in der Biden-Partei könnte ihm das Geld ordentlich unter die Arme greifen.