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Bayern-Wahl: „Nie saß ich so verzweifelt über Briefwahl“ – TV-Star völlig ratlos

Die Bayern-Wahl rückt näher. Die Politiker befinden sich im Wahlkampf, während die Bürger sich entscheiden müssen. Ein TV-Star ist völlig verzweifelt.

Die Bayern-Wahl rückt näher. Die Politiker befinden sich im Wahlkampf, während die Bürger sich entscheiden müssen. Ein TV-Star ist völlig verzweifelt.
© IMAGO / Fotostand IMAGO / Rainer Unkel

Zwei Wochen vor Bayern-Wahl: Kampf um Platz zwei

Am 8. Oktober wird in Bayern ein neuer Landtag gewählt. Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf Rennen um Platz zwei ab.

Bayern rüstet sich für einen politischen Showdown – in weniger als zwei Wochen ist es soweit: Am 8. Oktober wird in Bayern gewählt. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und sein Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler) befinden sich schon seit einigen Wochen im Wahlkampfmodus, ziehen für die Bayern-Wahl von einem Bierzelt ins nächste.

Begleitet wurde dieser immer wieder von Skandalen. Vor allem um Freie-Wähler-Chef Aiwanger, der in seiner Jugend ein antisemitisches Flugblatt verfasst haben soll. Söder hält auch trotz dieser Affäre an seinem Stellvertreter fest. Der ein oder andere fragt sich deshalb vielleicht, bei wem das Häkchen gesetzt werden soll – darunter auch ein TV-Star.

Bayern-Wahl: Moderator „fehlt eine Partei der Mitte“

Der beliebte Sportkommentator und Entertainer Frank Buschmann, bekannt für seine enthusiastische Art, alles zu kommentieren, von Fußballspielen bis hin zu Hunde-Wettbewerben, hat in einem Tweet seine Verzweiflung zur bayerischen Landtagswahl ausgedrückt.

Das sagt Ursula Münch, Direktorin an der Akademie für Politische Bildung Tutzing, zur Bayern-Wahl

„Nie saß ich so verzweifelt über den Briefwahlunterlagen. Mir fehlt eine Partei der Mitte. Eine, die nicht nur verspricht und jede andere Meinung verteufelt!“, schreibt Buschmann bei X (ehemals Twitter). Nicht zu wählen, sei für den TV-Star keine Option: „Nicht mal hier in Bayern!“. Und: „Keine Option: Verfassungsfeinde, Antidemokraten und Träumer. Puh!“

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„Habe zu gut zugehört, als dass das einen Gedanken wert wäre“

Unter dem Beitrag sammeln sich haufenweise Kommentare mit Ratschlägen. „Falls Du auch bloß ansatzweise für Lebens-Perspektive(n) bist, wählst Du die Grünen“ war eine der ersten Reaktionen. Doch Buschmann ist sich sicher: „Leider bin ich auch da nur bedingt dabei.“

Ein anderer schrieb: „Dann wähl die AfD.“ Dazu scheint der Sportkommentator eine klare Meinung zu haben: „Erst lesen, dann antworten. Ich habe zu gut zugehört, als dass das für mich einen Gedanken wert wäre!“


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Bislang hat sich der berühmte Kommentator noch nicht öffentlich festgelegt. Wird er sich für Tradition und Bayernpatriotismus entscheiden, oder wird er sich für progressivere Ansichten und Umweltschutz einsetzen? Ob Buschmann mitteilt, bei welcher Partei er sein Häkchen setzen wird, bleibt noch offen.