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Ex-Regierung: So ist das neue Leben von Scholz und Co.

Das Leben nach der Ampel: Was machen die Scholz-Minister jetzt im „Ruhestand“? Und wie geht es dem Altkanzler mit der neuen Rolle?

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Neue Bundesregierung: So werden die Ministerien verteilt

Die Scholz-Regierung ist Geschichte. Die Neuwahlen im Februar 2025 haben die politische Landschaft in Deutschland verändert. Doch was wird aus den prominenten Ex-Ministern wie Robert Habeck und Karl Lauterbach und Ex-Kanzler Olaf Scholz?

Wir schauen, was bisher über die Pläne der Ex-Minister bekannt ist, die bis vor wenigen Wochen noch die Nachrichten bestimmten.

+++ Spannend: Was macht Olaf Scholz jetzt? Seine Antwort ist eindeutig +++

Das Leben nach der Ampel-Regierung: Das planen Scholz, Habeck und Co.

Olaf Scholz: Neue Rolle als Altkanzler

Ex-Kanzler Olaf Scholz (SPD) scheint mit seiner neuen Rolle als Altkanzler gut zurecht zu kommen. Im Bundestag sorgte seine Kopfschüttel-Reaktion auf die zunächst gescheiterte Kanzlerwahl von Merz für einen viralen Hit. Auf Instagram gibt er sich in Video-Statements locker und befreit. Nun will er im Parlament seinen Potsdamer Wahlkreis vertreten.

Annalena Baerbock: New York ruft

Die Ex-Außenministerin strebt den nächsten Posten an. Sie will für ein Jahr zur UN gehen und Präsidentin der Generalversammlung werden. Und danach? Comeback bei den Grünen in Deutschland nicht ausgeschlossen!

Robert Habeck: Rückzug in den Norden?

Anders offenbar als bei Vizekanzler Robert Habeck. Laut Medienberichten zufolge will sich Habeck im Sommer sogar aus dem Bundestag zurückziehen. Er würde dann möglicherweise ganz von der politischen Bildfläche verschwinden. Zurück in seine norddeutsche Heimat?

Christian Lindner: Frisches Papa-Glück

Im April wurde Christian Lindner erstmals Vater. Nun kümmert er sich viel um seine Tochter, hat aber schon neue Zukunftspläne, wie er via Instagram verriet. Politisch sortiert sich die FDP ohne ihn an der Spitze komplett neu.

Volker Wissing: Er wird kein Genosse

Lars Klingbeil und Co. baggerten, aber Volker Wissing will nach seinem FDP-Aus nicht zur SPD wechseln. Er zieht sich aus der Politik zurück und wird wieder Rechtsanwalt.

Cem Özdemir: Auf gepackten Koffern

Große politische Pläne verfolgt dagegen Cem Özdemir. Der Grüne will der nächste Landesvater in der Grünen-Hochburg Baden-Württemberg werden. Im nächsten Jahr findet die Landtagswahl statt. Ob er Winfried Kretschmann beerben wird, entscheiden die Wähler.

Boris Pistorius: Der beliebteste Minister bleibt

Als einziger SPD-Minister bleibt Boris Pistorius auch unter Kanzler Merz im Amt und kann mit viel Geld die Bundeswehr auf Vordermann bringen. Der beliebteste Politiker des Landes hat damit alle Chancen, sich weiter zu profilieren. Und möglicherweise sich sogar für eine Kanzlerkandidatur 2029 in Stellung zu bringen.

Hubertus Heil: Warten auf die nächste Chance

Aufgrund des Niedersachsen-Überangebots in der SPD, ist Hubertus Heil ein Verlierer des Regierungswechsels. Für ihn ist kein Platz in der Regierung und auch an der Fraktionsspitze nicht. So ordnet sich der langjährige Arbeitsminister in die zweite Reihe ein – und wartet möglicherweise auf eine neue Chance, wenn Lars Klingbeil irgendwann nichts mehr zu melden hat. Mit erst 52 Jahren sollte vielleicht noch eine Gelegenheit kommen.



Karl Lauterbach: Er hätte so gerne weitergemacht

Die SPD kämpfte in den Koalitionsverhandlungen nicht ums Gesundheitsministerium – und ließ damit auch Karl Lauterbach als Minister fallen. Nun sitzt er noch im Bundestag und hat wieder mehr Zeit für Auftritte bei Markus Lanz. Doch der Rheinländer hätte wohl gerne noch in aktiver Rolle weiterregiert.

Nancy Faeser: Mit 54 Jahren vor dem politischen Aus

Spitzenpolitikerinnen haben es bei der SPD nicht leicht. Ob Saskia Esken, Klara Geywitz, Svenja Schulze oder eben Nancy Faeser. Für die Hessin gibt es wohl keine große politische Zukunft mehr nach dem Aus als Innenministerin und als gescheiterte Ministerpräsidentin-Kandidatin.