Wieder einmal warnt die Polizei vor einer neuen äußerst fiesen Betrugsmasche bei Whatsapp!
Unbekannte haben über den Messengerdienst eine Frau (66) aus Hennef (NRW) hereinlegen wollen. Sie schrieben ihr eine Whatsapp-Nachricht und ließen sie dabei im Glauben, dass es sich um die eigene Tochter am anderen Ende des Chats handelte.
Whatsapp: Vorsicht vor dieser neuen Betrugsmasche!
Dabei gingen sie ganz gezielt vor. Die Betrüger gaben an, dass sie – als vermeintliche Tochter – eine neue Rufnummer hätte, weshalb der Absender unbekannt sei. Zusätzlich hätten sie noch ein paar Probleme mit dem Smartphone, weswegen ein Videoanruf derzeit unmöglich sei.
Des Weiteren kamen sie sogleich zur Sache: Die angebliche Tochter schilderte, sie sei in einer Notlage und bräuchte dringend 3700 Euro. Ob ihre „Mutter“ diese bitte überweisen könne?
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Die 66-Jährige habe nicht lange gezögert, wie die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis mitteilt. Sie wollte das Geld sogar in bar aushändigen. Doch so weit kam es zum Glück nicht.
Die richtige Tochter bekam von der Betrugsmasche Wind und konnte ihre Mutter noch im letzten Moment stoppen. Sie erstatteten Anzeige bei der Polizei.
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Das ist Whatsapp:
- Der Instant-Messaging-Dienst wurde 2009 in Santa Clara, USA von Jan Koum und Brian Acton gegründet
- 2014 kaufte Facebook Inc. Whatsapp für 19 Milliarden US-Dollar auf
- Die Anwendung gibt es für Android- und Apple-Nutzer
- Du kannst darüber nicht nur Text- und Sprachnachrichten sowie Bilder verschicken, sondern auch telefonieren
- Wegen mangelndem Datenschutz steht Whatsapp immer wieder in der Kritik
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Die Ermittler der Cybercrimedienststelle haben nun die Ermittlungen übernommen, um die Betrüger zu überführen. Die Polizei warnt ausdrücklich nochmal vor solchen Betrugsmaschen im Internet: „Wenn es am Telefon, in WhatsApp-Nachrichten oder auf anderen Kommunikationswegen um Geld oder höchstpersönliche Daten geht – werden Sie stutzig! Prüfen Sie ganz genau, mit wem Sie gerade reden. Im Zweifelsfall ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder legen einfach auf.“
Solltest du dennoch Opfer des Betrugs geworden sein, wende dich ebenfalls an die Polizei! (js)