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Urlaub in Spanien: Fluggäste in Todesangst – „Mein Sitznachbar schrieb seinen Abschiedsbrief“

Dieser Urlaub in Spanien startete für viele Reisende mit Todesangst.

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© IMAGO/Beautiful Sports

Das sind die Lieblings-Reiseziele der Deutschen

Ob am Meer, in den Bergen oder in der Stadt - Sommerzeit ist bei vielen Urlaubszeit. Wohin sind die Deutschen im Jahr 2022 am liebsten gereist?

Dieser Start in den Urlaub in Spanien ging mal gewaltig in die Hose. Klar weiß jeder Tourist, dass bei einer Flugreise immer die Chance besteht, dass es im Flugzeug ungemütlich wird.

Aber was nun Urlauber an Bord eines Eurowings-Flugs erleben mussten, bereitete manchem sogar Todesangst. Schuld an der Situation war ein Unwetter, welches das Flugzeug traf.

Urlaub in Spanien: Flugzeug von Unwetter erfasst

Wer in ferne Länder reisen will, setzt meist auf das Flugzeug als Transportmittel. Immerhin ist man so deutlich schneller am Ziel und kann bei schönem Wetter auch noch die Aussicht genießen. Dass das Fliegen immer ein gewisses Risiko birgt, mussten jetzt 174 Passagiere am eigenen Leib erfahren.

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Wie die „Bild“ berichtet, saßen sie nämlich in dem Eurowings-Flieger mit der Nummer 7514 auf dem Weg von Hamburg nach Ibiza (Spanien), als es am Zielort zu einem Unwetter kam. Nach etwa 2,5 von 3 Stunden Flugzeit wurden die Passagiere vom Kapitän darüber informiert, dass der Zielflughafen wegen eines Unwetters gesperrt worden sei. Das Flugzeug müsse also ein paar Extrarunden einlegen. Für die Passagiere begannen Minuten voller Angst.

Flug wird zum Höllentrip

„Ich meine, dass der Kapitän dann einen Landeanflug versucht hat, bei dem es zu einem brutalen Sinkflug kam. Der Flieger kippte unkontrolliert von rechts nach links“, berichtet ein Passagier gegenüber der Zeitung. Es habe sich wie in einem Freefall-Tower angefühlt. Das Flugzeug soll in wenigen Minuten etwa 1000 Meter an Höhe verloren haben. „Ich habe gesehen, wie die Stewardess anfing zu weinen, sie hat sich weggedreht. Da wusste ich, dass nichts mehr entspannt ist“, so der Fluggast weiter. Passagiere seien an die Decke geflogen – einer so kollabiert.

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„Mein Sitznachbar schrieb seinen Abschiedsbrief auf die Kotztüte. Ich habe mich am Sitz festgekrallt. Hinter mir saß ein Pärchen, der Mann sagte die ganze Zeit zu ihr ‚Ich liebe dich, ich danke dir für alles, mein Schatz‘. Das war reale Todesangst, die wir da gespürt haben“, stellt er klar. Nach gefühlten fünf bis zehn Minuten habe der Pilot wieder Gas gegeben. In diesem Moment habe es einen Knall gegeben und die Bordelektronik sei ausgefallen. Gerüchte über einen Blitzeinschlag hätten die Runde gemacht.


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Nach der Landung in Alicante hätte die Maschine eine Stunde am Boden gestanden und gewartet, da es keinen Platz gab. Zusätzlich sei die Klimaanlage ausgefallen. Letztlich seien die Passagiere mit Bussen vom Rollfeld gebracht worden. „Weil sich auch nach Stunden noch niemand von Eurowings gemeldet hatte, haben sich viele ein Hotel und neue Flüge für den nächsten Tag gebucht“, berichtet der Mann weiter.

Doch was sagt die Airline zu dem Vorfall? „Nach der Landung wurde das Flugzeug aufgrund der durchflogenen Wetterlagen von außen einer Sicht-Inspektion durch Techniker unterzogen – einen Blitzeinschlag können wir allerdings für diesen Flug nicht bestätigen“, heißt es von einem Sprecher. Die Sicherheit der Crew und Passagiere sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen.