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Urlaub in Italien: Gardasee in Gefahr! Touristen-Region vermeldet Katastrophen-Zustand

Dein Urlaub in Italien ist gefährdet. Denn am Gardasee und auch in anderen Regionen Nord-Italiens herrscht eine große Knappheit.

Gardasee in Italien
© IMAGO/Manfred Segerer

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Nachhaltig Reisen: Was ist eigentlich sanfter Tourismus?

Der Gardasee gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele im Urlaub in Italien. Doch das könnte sich bald ändern. Hier fehlt es nämlich seit Wochen und Monaten immer mehr an einer wichtigen Sache: Wasser.

Nicht nur am Gardasee, sondern in ganz Norditalien wird das Wasser immer knapper. Es ist eine historisch dramatische Entwicklung, der das Land entgegen sieht. Und auch dein nächster Urlaub in Italien könnte dadurch beeinflusst werden.

Urlaub in Italien: Große Wasserknappheit

Die Zuflüsse zum Gardasee sind schon beinahe alle ausgetrocknet. Touristen laufen durch einst nasse Gegenden, die nun aussehen wie Mondkrater. Wasserwege zu Inseln sind mittlerweile zu Fuß begehbar. Der Wasserpegel im Gardasee selbst ist so niedrig wie nie zuvor im Frühjahr. In Italien herrscht nach dem bereits im letzten Jahr sehr trockenen Sommer erneut eine rekordverdächtige Dürreperiode.

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Die Tourismus-Saison ist bei gleichbleibendem Wetter definitiv in Gefahr, warnt ein Klimaexperte im „Bild“-Interview: „Ja, das wird schlimm.“ Sollten die Niederschläge weiterhin ausbleiben, könnte das zu einer „großen Katastrophe“ führen. „Dann könnte es zum Wasserkrieg kommen, hier am Gardasee.“ Denn sowohl der Tourismus, als auch die Landwirtschaft in Norditalien verbraucht das meiste Wasser.

Italien sieht historischer Dürre entgegen

In ganz Norditalien sieht es so aus wie am Gardasee. In den Bergen liegt 70 Prozent weniger Schnee. Der fehlende Regen hat die Wasserpegel auf einen historischen Tiefstand heruntergeschraubt. Vielerorts liegen sie teils acht Meter unter dem Normalstand. Selbst der Gardasee schafft es kaum noch auf einen halben Meter.


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Der Grund: der Klimawandel. Dessen Auswirkungen zeigen sich nicht nur hier, sondern in vielen Gebieten in Europa. Selbst in Deutschland. Und das wird sich auch so schnell nicht wieder ändern.