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Sparkasse: Diese Bargeld-Obergrenze gilt für alle Kunden

Kunden der Sparkasse sollten diese Regelung kennen. Die Bargeld-Obergrenze gilt für alle – der Grund dahinter ist wichtig.

Diese Bargeld-Obergrenze der Sparkasse gilt für alle Kunden.
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Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Obwohl immer mehr Menschen auf Kartenzahlung oder kontaktloses Bezahlen umsteigen, hat Bargeld in Deutschland nach wie vor einen hohen Stellenwert. Doch nicht nur im Portemonnaie tragen einige Deutsche Bargeld mit sich herum, auch zu Hause bewahren viele ihr Geld als Notgroschen auf. Vor allem die ältere Generation hat zum Teil sehr hohe Summen zu Hause im Tresor oder anderswo versteckt.

Doch was passiert, wenn man das viele Bargeld von zu Hause auf ein Konto einzahlen möchte? Die Sparkasse hat dafür eine klare Regelung.

Sparkasse: Bargeld-Obergrenze für Einzahlungen

Die Obergrenze für das Einzahlen von Bargeld auf sein Konto beträgt 10.000 Euro. „Wer mehr als 10.000 Euro in bar bei seiner Bank vorbeibringt, muss nachweisen können woher das Geld kommt“, schreibt die Sparkasse auf ihrer Website. Hintergrund sind EU-Richtlinien und neue Vorschriften der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Sie verspricht sich davon eine wirksamere Bekämpfung der Geldwäsche. Die Regelung gilt auch, wenn die Einzahlung gestückelt erfolgt und insgesamt den Betrag von 10.000 Euro überschreitet.


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Geeignete Nachweise können laut BaFin verschiedene sein, unter anderem ein aktueller Kontoauszug über ein Konto des Kunden bei einer anderen Bank oder Sparkasse, aus dem die Barauszahlung hervorgeht, oder Quittungen über Barauszahlungen einer anderen Bank oder Sparkasse. Als Nachweis gelten auch Verfügungen, Testamente, Erbscheine oder ähnliche Nachweise wie Schenkungsverträge oder Schenkungsanzeigen.


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Fälschlicherweise denken viele Menschen, dass die Obergrenze auch für das Bargeld zuhause gilt. Aber wer viel Bares zu Hause lagert, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen. Hierbei gibt es keine Grenze. Jedoch muss die Summe gut aufbewahrt werden, denn Versicherungen ersetzen beim Bargeld in der Regel nur Schäden von 1.000 bis zu 2.000 Euro.

Mögliche Schlupflöcher, die von Kriminellen genutzt werden, um illegale Erlöse zu waschen oder terroristische Aktivitäten über das Finanzsystem zu finanzieren, würden durch die neuen Vorschriften nun geschlossen werden, so die Sparkasse. Das EU-Parlament und EU-Rat haben sich Mitte Januar 2024 darauf geeinigt, eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro einzuführen.