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Rewe: Aus und vorbei! Supermarkt-Kette muss endgültig Schlussstrich ziehen

Die Supermarkt-Kette Rewe muss die Reißleine ziehen. Trotz verständlicher Gründe bedauern einige Kunden das plötzliche Aus.

Rewe zieht die Reißleine: Rewe-Bus vor dem Aus.
© IMAGO/CHROMORANGE

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Wer in einer Großstadt lebt, für den ist der Weg zum nächsten Supermarkt meist kein Problem. Zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto dauert es meist nur wenige Minuten bis man die nächste Rewe-Filiale erreicht.

Anders sieht das jedoch in ländlicheren Gegenden aus. Gerade für jene, die nicht sonderlich mobil sind, muss ein Einkauf gut geplant werden, wenn der Weg zum Supermarkt weit ist und viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn Menschen aus kleineren Dörfern er nicht schaffen den Weg zur Filiale zu bestreiten, dann muss die Filiale schlichtweg zu den Kunden kommen. Genau das hat der Lebensmitteleinzelhändler Rewe sich auch gedacht und ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, dem es nun jedoch wieder an den Kragen geht.

Rewe muss die Reißleine ziehen

Per Rewe-Einkaufsbus konnten frische Lebensmittel, Getränke, Tiefkühlprodukte und Kosmetika ganz einfach zu den Kunden in ländlicheren Gegenden gebracht werden. Gemeinsam mit einem Regio Bus der Deutschen Bahn sollte dadurch eine Versorgungslücke geschlossen werden. Klingt erstmal gut, oder? Doch wie es scheint muss die Supermarkt-Kette nun endgültig einen Schlussstrich ziehen.

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Der Grund? Am 20. März 2023 machte sich der erste Bus erstmals auf in Richtung Dorf-Gegend, doch bereits im Sommer des gleichen Jahres ließ sich ein leichter Rückgang der Nachfrage verzeichnen. Ursprünglich sollte der Rewe-Bus nach seiner Winterpause ab März 2024 wieder die Dörfer unsicher machen, doch nach dem anfänglichen Erfolg nun die Erkenntnis: Das Projekt lohnt sich finanziell nicht mehr.


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Auch, wenn es in einigen Gemeinden geklappt hat, den Bus-Stopp zum kleinen Treffpunkt für die Anwohner umzubauen, haben andere Dorf-Bewohner trotz allem den weiten Weg zu entfernten Supermärkten genommen. Der Rewe-Bus hatte nämlich nicht das vollumfängliche Sortiment im Gepäck, sodass der Wochen-Einkauf weiterhin in entfernteren Supermärkten getätigt werden musste.