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Rewe, Edeka und Co. verbieten Schülern den Zutritt – das steckt dahinter

Ein Hausverbot für Schüler in einem Rewe-Markt sorgte für ordentlich Wirbel auf Social Media. So reagiert der Konzern.

Ein Hausverbot für Schüler in einem Rewe-Markt sorgte für ordentlich Wirbel auf Social Media. So reagiert der Konzern.
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Skandal im Supermarkt: Vor einem Rewe-Markt im hessischen Lich im Kreis Gießen sorgte ein Hausverbotsschild für Aufregung unter den Kunden. Demnach durften Schüler den Supermarkt nicht mehr betreten. Wie konnte es dazu kommen?

Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine eigenständige Aktion des Kaufmanns vor Ort. Die Supermarktkette Rewe reagierte jetzt auf den Wirbel um das Verbotsschild. Es soll sich um eine einmalige und kurzfristige Entscheidung gehandelt habe. Der Grund: gestiegene Diebstähle während der Pausenzeit.

Rewe, Edeka und Co.: Schüler unerwünscht

Doch was genau hat es mit diesem Aufreger auf sich? Das Schild war mit den Worten „AB SOFORT IST SCHÜLERN DER ZUTRITT VERBOTEN“ bedruckt und an einem Aufsteller befestigt. Wie das Online-Portal „tz“ berichtete, stellten verärgerte Kunden Fotos des Schildes auf Social-Media-Plattformen wie Facebook und brachten ihren Unmut zum Ausdruck.

Doch wie konnte es dazu kommen, dass Schüler plötzlich nicht mehr in den Supermarkt dürfen? Offenbar hatte der Rewe-Markt in Lich genug von den gestiegenen Diebstählen während der Pausenzeiten und wollte mit dieser Maßnahme ein Zeichen setzen. Doch das ging nach hinten los: Die Empörung der Kunden war groß, die Supermarktkette Rewe geriet unter Druck.

Rewe, Edeka und Co.: Auch in anderen Filialen gibt es Hausverbote

Rewe hat sich mittlerweile zu dem Vorfall geäußert, auch das Schild steht nicht mehr. „Bei dem Schild handelt es sich um eine einmalige, kurzfristige und eigenständige Aktion unseres Kaufmanns vor Ort, die bereits einige Wochen zurückliegt“, teilt der Konzern auf Anfrage von „tz“ mit.


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Doch ein weiteres Beispiel zeigt, dass auch in anderen Supermärkten Schüler nicht erwünscht sind. Die Filialleitung von einem Edeka-Markt in Berlin beschloss vor kurzem, Schülern einer Sekundarstufe Hausverbot zu erteilen. Laut „tz“ wurde die Maßnahme sogar mit der Schulleitung abgesprochen.