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Paypal nimmt Änderungen an AGB vor – Kunden müssen Extra-Gebühren zahlen

Das Online-Bezahlsystem Paypal führt einige Änderungen der AGB durch. DAFÜR müssen die Kunden jetzt zahlen.

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Google Pay vs. PayPal: Die Vor- und Nachteile der Bezahldienste

Google Pay und PayPal zählen zu den beliebtesten Bezahldiensten online.Bei beiden Anbietern genießt man schnelle und sichere Abwicklungen seiner Zahlungen. Hier kommen die Vor- und Nachteile ...

Paypal ist eines der führenden Online-Bezahlsysteme weltweit. Kunden können schnell und unkompliziert Geld über das Internet senden und empfangen – und das ganz ohne die klassische Eingabe der Kontonummer.

Zum Juli führt das Unternehmen neue AGB ein. Das wichtigste Highlight ist ein Rewards-Programm, das Cashback-Punkte bei Einkäufen gewährt. Nutzer müssen allerdings zwingend über PayPal-Links einkaufen, um Punkte zu verdienen. Die Teilnahme am Programm sowie das Sammeln von Punkten sind kostenfrei.

PayPal Rewards-Programm: Vorteile und Bedingungen

Die gesammelten Cashback-Punkte lassen sich entweder gegen Guthaben eintauschen oder direkt für Bezahlungen nutzen, wie „Ruhr24“ berichtet. Punkte erscheinen zunächst als „ausstehend“ und werden teilweise erst nach 90 Tagen freigegeben. Rückgaben oder Rückbuchungen führen zur Stornierung der Punkte. Punkte verfallen automatisch nach drei Jahren, wenn sie nicht eingelöst werden.

Das Unternehmen erlaubt Nutzern, jederzeit aus dem Programm auszusteigen. Dies hat jedoch den Verlust nicht eingelöster Punkte zur Folge. Bei betrügerischen Aktivitäten können Teilnehmer komplett ausgeschlossen werden. Sollte PayPal das Programm beenden, entscheidet der Dienstleister, ob Punkte automatisch gutgeschrieben werden.

Dafür müssen Kunden jetzt zahlen

Zusätzlich zum Rewards-Programm erweitert PayPal sein Kartensortiment um eine physische PayPal Consumer Debit Mastercard. Diese kostet 4,99 Euro Ausstellungsgebühr, zuzüglich 2 Euro pro Bargeldabhebung. Zahlungen in Geschäften fallen nicht unter den Käuferschutz und bergen daher ein höheres Risiko für Verbraucher.

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PayPal behält sich weitreichende Kündigungsrechte vor. Das Rewards-Programm oder Kartenverträge können mit nur einem Monat Vorankündigung beendet werden. Sofortige Ausschlüsse erfolgen bei Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen, beispielsweise bei Betrug. Teilnehmer müssen daher verantwortungsbewusst handeln, um Sanktionen zu vermeiden.


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Die neuen AGB erlauben Änderungen mit einer Zustimmungsfunktion. Verbraucher gelten als einverstanden, wenn sie nicht widersprechen. Bei Gebührenerhöhungen oder neuen Leistungspflichten ist aber weiterhin eine ausdrückliche Zustimmung erforderlich. PayPal gewährt eine kostenlose Kündigungsmöglichkeit vor Inkrafttreten solcher Änderungen, wodurch Verbraucher flexibel bleiben.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.