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McDonald’s: Riesen-Wut gegen Fast-Food-Kette – „Rohrkrepierer“

McDonald’s gehört weltweit zu den beliebtesten Fast-Food-Ketten. Doch jetzt gibt es harsche Kritik am Konzern – und das liegt nicht am Essen!

McDonalds
© IMAGO/Pond5 Images

Burger King vs McDonalds - die Fast-Food-Giganten im Vergleich

Was unterscheidet die beiden Fast-Food-Riesen McDonalds und Burger King?

Puh, diese Kritik an McDonald’s sitzt richtig! Die US-Fast-Food-Kette gilt als eine der beliebtesten seiner Art weltweit, lockt täglich Tausende Kunden in die Restaurants. Doch jetzt hagelt es Kritik – und die hat nichts mit Hamburgern, Nuggets oder Pommes zu tun!

Umwelt- und Verbraucherschützer sprechen Tacheles, kritisieren auch ein Jahr nach der Einführung der Mehrweg-Angebotspflicht für Essen zum Mitnehmen die Nicht-Umsetzung. Und McDonald’s, einer der ganz Großen der Branche, ist ebenfalls angesprochen! Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) spricht gar von einem „Rohrkrepierer“, weil sich kaum ein Anbieter an die neue Angebotspflicht halte. Rumms!

McDonald’s: Riesen-Wut gegen Fast-Food-Kette – „Rohrkrepierer“

Thomas Fischer ist Leiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, sagt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „Was schlecht angefangen hatte zum Jahresbeginn, hat sich leider wie ein roter Faden bis zum Ende dieses Jahres durchgezogen“. Bei mehreren Durchgängen von Testbesuchen hätten Gastro-Unternehmen von Mehrweg-Quoten im niedrigen einstelligen Prozent-Bereich berichtet. Das seien „desolate Ergebnisse“.

++ McDonald’s: Kunde verprügelt Mitarbeiter nach Bestellung – der Grund ist unfassbar ++

Hintergrund: Seit 2023 müssen Restaurants wie McDonald’s und Lokale, die Speisen für unterwegs anbieten, neben Einweg- auch Mehrwegverpackungen anbieten. Bei Getränken muss es eine Mehrweg-Alternative geben. Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 10.000 Euro. Fischer fordert härtere Sanktionen, sagt: „Ohne Druck wird sich nichts daran ändern, dass viele Gastronomen die Mehrwegangebotspflicht nicht ernst nehmen.“

McDonald’s wehrt sich Kritik

„Big M“ lässt sich die Kritik nicht gefallen. Ein Sprecher reagiert auf Anfrage dieser Redaktion: „Die Gäste haben die Möglichkeit, alle Getränke sowie Eissorten beim In-Haus- oder Außer-Haus-Verkauf inklusive McDrive und McDelivery in einer Mehrwegverpackung zu erhalten. Der Gast wird deutlich sichtbar darüber informiert, dass es für diese Produkte eine Mehrwegoption gibt, die er wählen kann.“

Und weiter: „Das Thema Nachhaltigkeit hat für uns einen hohen Stellenwert, wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst. Seit der Veröffentlichung unseres Fahrplans für weniger Müll und Plastik konnten wir in Deutschland mehr als 3.600 Tonnen Plastik einsparen. Wir sind überzeugt, dass nur eine Kombination verschiedener Lösungen zu mehr Nachhaltigkeit auf allen Ebenen führen kann. Dazu gehört auch, aber nicht ausschließlich Mehrweg.“


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Wenige Kunden nutzen Mehrweg-Angebot

Man wolle bis 2025 weltweit alle Verpackungen für Burger, Pommes und Co. zu 100 Prozent aus erneuerbaren, recycelten oder nachhaltig zertifizierten Quellen anbieten. Der McDonald’s-Sprecher gibt aber auch zu, dass nicht viele Kunden das Mehrweg-Angebot nutzen würden: „Die Nutzung der Mehrwegoption durch unsere Gäste pendelt sich auf einem vergleichsweise geringen Niveau ein.“ Es bleibt abzuwarten, ob die Zahl der Nutzer von Mehrweg-Angeboten steigen…