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Lufthansa: Große Probleme rund um Weihnachten – Airline geht drastischen Schritt

Lufthansa: Große Probleme rund um Weihnachten – Airline geht drastischen Schritt

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Lufthansa: Große Probleme rund um Weihnachten – Airline geht drastischen Schritt

Lufthansa: Große Probleme rund um Weihnachten – Airline geht drastischen Schritt

Verschwörungstheorien - warum sie in Krisen so viele Menschen anziehen

5G-Netze, Bill Gates, ein Laborunfall in Wuhan: Um den Ursprung von Covid-19 ranken sich zahlreiche Verschwörungstheorien. Für Experten ist das keine Überraschung. In Krisen geben sie einigen Menschen demnach zumindest ein Gefühl von Kontrolle zurück.

Auch der Flugverkehr ist voll im Weihnachtsfieber. Während die Airlines Easyjyet, Wizz Air und Ryanair ihr Angebot in der Woche vor Weihnachten noch weiter ausbauen, steckt die Lufthansa in einer Krise.

Auf einmal melden sich etliche Piloten krank! Das bringt die Lufthansa in die Bredouille. Wie Konzernchef Carsten Spohr verkündet, hat das für das Unternehmen heftige Konsequenzen.

Lufthansa: Viele Piloten vor Weihnachten krank – DAS könnte dahinter stecken

Bei der Lufthansa melden sich kurz vor Weihnachten etliche Piloten unvermittelt krank. Während die Besatzung krank im Bett liegt, geht gleichzeitig die Nachfrage bei den Passagieren zurück. „Wir haben mit einem sehr großen Puffer geplant“, verkündet Konzernchef Carsten Spohr. „Der reicht aber für die extrem hohe Krankenquote nicht aus.“

Ob die Piloten an der hoch ansteckenden Corona-Variante Omikron erkrankt seien, das kann und will Spohr nicht bestätigen. Der Lufthansa würden derartige Informationen nicht von ihren Mitarbeitern anvertraut. Währenddessen verbreiten sich im Netz erste Spekulationen darüber, dass hinter den Krankmeldungen der Piloten ein ganz anderer Grund stecken könnte.

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Das ist die Lufthansa:

  • Die Lufthansa ist eine deutsche Airline
  • Wegen ihres Logos wird die Lufthansa auch „Kranich-Airline“ genannt
  • Eigentümer ist die Deutsche Lufthansa AG
  • Der Sitz der Lufthansa ist in Köln
  • Sie wurde 1926 in Berlin gegründet und 1951 verboten
  • Zwei Jahre später wurde sie neu gegründet
  • Bei der Lufthansa arbeiten 35.221 Menschen (Stand 12.2019)

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Es wird ein illegaler Streik dahinter vermutet, da die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit zurzeit wegen anstehender coronabedingter Entlassungen mit dem Unternehmen im Konflikt steht. Ungeachtet der Gründe für die Ausfälle bei den Piloten, zieht die Lufthansa jetzt drastische Konsequenzen.

Lufthansa: Personalausfälle zu Weihnachten – Airline geht drastischen Schritt

Obwohl die Lufthansa bereits für Ersatz sorgen will, wird die Airline noch über Weihnachten und die Feiertage zahlreiche Flüge streichen müssen. Diese Entscheidung kommt für die Kunden jetzt sehr kurzfristig. Jeder zehnte Flug der Airline soll ausfallen, insgesamt werden 33.000 Verbindungen gestrichen.

Bisher sind es vom 23. bis 26. Dezember jeweils sechs Hin- und Rückflüge nach Tokio (Japan) und den USA, unter anderem die Ziele Houston, Boston und Washington. Für diese Ziele können die Kunden noch relativ leicht umgebucht werden.

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Betroffen sind die Langstreckenflugzeuge Airbus A330 und A340. Für die sucht die Lufthansa zurzeit händeringend Ersatzpiloten – dringend bis Anfang Januar. „Nun sehen wir uns aufgrund erhöhter Krankheitsquoten nicht mehr in der Lage, alle Umläufe zu bereedern“, informiert die Airline intern ihre Mitarbeiter. „Die Crewdisposition arbeitet bereits an Szenarien zur Ausdünnung des Flugplans.“

Denn auch im neuen Jahr wird sich die Situation für die Lufthansa vermutlich nicht entspannen. Neben den Krankmeldungen werden auch die Quarantänepflichten zum Problem für die Personalplanung und dann auch noch die nachlassende Nachfrage der Kunden. „Ab Mitte Januar bis Februar sehen wir einen scharfen Abriss in den Buchungen“, sagt Spohr.

Am liebsten würde er zusätzlich zu den 33.000 noch 18.000 weitere Flüge streichen, doch dann würde die Airline nach EU-Recht die Start- und Landerechte verlieren. (dpa/mbo)