Kaum hatte diese Frau von ihrem Lotto-Gewinn erfahren, da musste sie sich gleich was von ihrer Familie anhören.
Die Lotto-Gewinnerin und Mutter Lilian Wood hatte an der britischen „People’s Postcode Lottery“ teilgenommen. Statt auf Zahlen tippen die Spieler hierbei auf ihre Postleitzahlen (Postcodes).
Lotto: Frau knackt Jackpot – Familie verbietet ihr DAS
Vor Kurzem dann die erfreuliche Nachricht für Lilian Wood: Sie hatte den Lotto-Jackpot geknackt. Ihre Adresse in der Stadt Largs in Schottland wurde gezogen. Bei der Postcode Lottery handelt es sich beim wöchentlichen Hauptgewinn traditionell um 30.000 Pfund (36.000 Euro).
Ebenso traditionell ist die feierliche Scheck-Übergabe an den Gewinner. Ein Repräsentant der Lotto-Gesellschaft überbringt dem Gewinner jedes Mal einen Scheck an der Haustür des Glücklichen. Dabei wird vor Ort jeweils das Lied „Someone’s knocking at the door“ gespielt. In Großbritannien ist der Song längst Kult.
Viele Lotto-Gewinner lassen sich im Jubelrausch dazu verleiten, lauthals mitzusingen, wenn der Song ertönt. Doch Lilian Wood durfte nicht.
„Man hat mir gesagt, dass ich nicht singen darf“, berichtet Lilian Wood dem britischen „Mirror“ und lacht: „Meine Kinder haben gesagt: Nein, Mama, du singst auf keinen Fall!“
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Lotto: Gewinn kommt zum guten Zeitpunkt
Für Lilian und ihren Ehemann Willie kommt der Gewinn zu einem äußerst günstigen Zeitpunkt. Die Woods führen ein kleines Hotel im schottischen Largs. Während der Corona-Pandemie mussten sie lange Zeit schließen und enorme Einnahme-Verluste hinnehmen.
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Lotto in Deutschland:
- Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Landeslotterien im deutschen Kaiserreich zu einer kleineren Anzahl von Anbietern zusammengefasst
- in der Nazi-Zeit wurde das Genehmigungsrecht der Länder dem Reichsschatzmeister übertragen
- nach dem Krieg wurden in sämtlichen Besatzungszonen Lottosysteme vorbereitet
- die „Zusatzzahl“ wurde am 17. Juni 1956 eingeführt
- erste TV-Übertragung der Ziehung am 4. September 1965
- am 7. Dezember 1991 wurde die „Superzahl“ eingeführt
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„Wir müssen auf 18 schwierige Monate zurückblicken“, sagt Lilian: „Die ganze Hotel-Industrie hatte es sehr schwer – nicht nur wir an der Küste. Im Sommer 2020 mussten wir wegen des Lockdowns komplett dicht machen. In diesem Jahr durften wir immerhin im Sommer wieder öffnen. Im Sommer haben wir nun mal die meisten Besucher.“
Bleibt zu hoffen, dass die Woods ihr Hotel so schnell nicht wieder dichtmachen müssen und dass der Gewinn im Lotto die großer Verluste des Vorjahres ein wenig ausgleicht.
>> Anmerkung der Redaktion
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.