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„Letzte Generation“ im Visier der Polizei – Razzia bei den Klimaklebern

Die „Letzte Generation“ im Visier der Polizei: Bei den Klima-Klebern wurden am Dienstag (13. Dezember) Hausdurchsuchungen durchgeführt.

© Lennart Preiss/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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Razzia bei den Klima-Klebern! Am Dienstagmorgen (13. Dezember) durchsuchte die Polizei Wohnungen von Mitgliedern der „Letzten Generation“. Der Vorwurf: Bildung einer kriminellen Vereinigung. Das gab die „Letzte Generation“ auf ihrem Twitter-Account selbst bekannt.

„Heute morgen ab 5 Uhr morgens gab es elf Hausdurchsuchungen bei uns. Vorwurf ‚Bildung einer kriminellen Vereinigung‘. Elektronische Geräte wie Laptops und Handys wurden konfisziert, außerdem Plakate“, heißt es in einem Tweet auf dem offiziellen Account.

„Letzte Generation“ geht von einem „Einschüchterungsversuch“ aus

Auch die Wohnung von „Letzte Generation“-Pressesprecherin Carla Hinrichs wurde laut eigenen Aussagen von der Polizei durchsucht. „Heute morgen wurde meine Wohnung durchsucht. Vorwurf: Bildung einer kriminellen Vereinigung. Und jetzt? Ja, das ist beängstigend, wenn die Polizei deinen Kleiderschrank durchwühlt. Aber denkt ihr ernsthaft, dass wir jetzt aufhören werden?“

Die „Letzte Generation“ geht von einem „Einschüchterungsversuch“ aus. „Wir stehen mit Gesicht und Namen für das, was wir tun – wenn der Wunsch nach Informationen besteht, braucht es keine Hausdurchsuchung.“

„Letzte Generation“: Noch keine Festnahmen

Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, vollstreckt die Staatsanwaltschaft Neuruppin aktuell Durchsuchungsbeschlüsse gegen die Klima-Aktivisten. An insgesamt elf Orten in mehreren Bundesländern sei es am Dienstag zu Durchsuchungen gekommen. Das teilte Staatsanwalt Cyrill Klement auf Nachfrage mit.


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Laut der Staatsanwaltschaft steht die Razzia im Zusammenhang mit Vorfällen rund um die PCK-Raffiniere in Schwedt im Frühling diesen Jahres. Festnahmen gab es bislang aber keine. Am Nachmittag will die Staatsanwaltschaft weitere Details zu den Einsätzen mitteilen.