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Kreuzfahrt-Reederei muss Schlussstrich ziehen – harte Entscheidung für Reisende

Eine bekannte Kreuzfahrt-Reederei muss jetzt abermals auf die Lage im Roten Meer reagieren. Doch das erfordert einen drastischen Schritt.

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Kreuzfahrt: Diese Haushalts-Gegenstände sind an Bord verboten

Kreuzfahrten sollen den Passagieren in der Regel vor allem eines bringen: eine abwechslungsreiche Auszeit vom stressigen Alltag daheim. Dabei gehören gefährliche Routen in der Regel nicht auf die Entspannungs-Agenda.

Deshalb muss sich nun abermals eine Reederei dazu entschließen, Ziele von seiner Route zu streichen. Das trifft dieses Mal Passagiere der Serenade of the Seas. Denn bei der „Ultimate World Cruise“ müsste in diesem Jahr auch das Rote Meer passiert werden. Doch nach wie vor greifen Huthi Rebellen aus dem Jemen Schiffe an, die es auch nur wagen, in ihre besetzten Gebiete zu fahren. Die Kreuzfahrt-Reederei zwingt das jetzt zu einem drastischen Schritt.

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Kreuzfahrt: Drastische Entscheidung gefallen!

Demnach wird die Serenade of the Seas bis zum 9. Mai 2024 ihrer geplanten Route folgen. Ab dem 9. Mai hätte der Ozeanriese dann von Dubai nach Piräus (Athen) fahren sollen. Doch dieser Reiseabschnitt muss laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ ausfallen. Stattdessen bleibt Gästen jetzt die Qual der Wahl.


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Denn sie können nun selbst entscheiden, ob sie entweder in afrikanischen Kreuzfahrthäfen anlegen wollen. Darunter fallen unter anderem die Seychellen, in Madagaskar, La Reunion, sowie Häfen in Südafrika und an der afrikanischen Westküste.

Bei der zweiten Alternative dagegen würden Passagiere deutlich mehr Seetage rund um Afrika in Kauf nehmen, sodass die Serenade of the Seas einige Häfen im östlichen Mittelmeer wie beispielsweise Istanbul, Alexandria und Piräus (Athen) anlaufen kann. Bei der Entscheidung, wie die Passagiere jetzt ihre Reise fortsetzen wollen, gibt es allerdings zwei große Haken.

Passagieren bleibt nicht viel Zeit

Denn zunächst müssen sie sich schon bis zum 26. Februar für ihren Reiseverlauf mit der Serenade of the Seas entscheiden. Außerdem können Gäste zwar eine Auswahl treffen. Letzten Endes wird aber nach den Stimmen der Mehrheit entschieden, wie die Reise fortgesetzt wird.



Erst ab dem 20. Juni 2024 wird der Kreuzfahrt-Riese dann seine reguläre Route fortsetzen. Laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ fliegt allerdings nicht nur der Abschnitt im Roten Meer über Bord. Auch die Reiseabschnitte von Piräus (Athen) nach Istanbul und von Istanbul nach Ravenna können nicht regulär stattfinden.